Das hat Vorbild-Charakter: Als erster Hersteller der IT-Branche verwendet Dell EMC Verpackungsmaterial aus recyceltem Plastikmüll, der aus den Weltmeeren stammt. Parallel veröffentlicht das Technologie-Unternehmen umfangreiche Informationen über das Herstellungsverfahren. Bitte, nachmachen!
Daumen nach oben: Mit der Auslieferung des XPS 13 2-in-1 kommt ab sofort nicht nur die neue Convertible-Variante des Ultrabooks auf den Markt. Dell EMC liefert die Hardware auch mit einer nachhaltigen Kunststoffverpackung aus.
Für die Entwicklung des neuen Verpackungsmaterials, das sich unter anderem aus recyceltem Plastikmüll zusammensetzt, rief Dell EMC im Mai 2016 in Haiti ein Pilotprojekt ins Leben – das auch gleich die Supply Chain auf den Kopf stellte.
Denn zunächst sammeln Partner von Dell EMC den Plastikmüll an Flüssen, Wasserstraßen, Küsten und Stränden, um ihn dann in einer ersten Herstellungsphase mit anderen recycelten HDPE-Kunststoffteilen zu vermischen.
Aus dem so hergestellten Plastikflocken-Gemisch entstehen in einem zweiten Schritt die neuen Verpackungsschalen, die das Recycling-Symbol Nr. 2 für HDPE (High Density Polyethylen) tragen. Allein 2017 finden, wenn alles nach Plan läuft, insgesamt rund 8.000 Kilogramm Plastikmüll eine sinnvollere Verwendung.
Für Dell EMC übrigens ist der Einsatz von recyceltem Material längst Normalität: Bereits seit 2008 setzt der IT-Hersteller bei Desktops auf Recycling-Kunststoffe – mit beeindruckenden Ergebnissen. Schon im Januar 2017 erreichte Dell EMC sein für 2020 fixiertes Ziel, 25 Millionen Kilogramm recyceltes Material zu verwenden.
Damit nicht genug: Gemeinsam mit dem Schauspieler Adrian Grenier und der Lonely Whale Foundation arbeitetet das Technologie-Unternehmen konsequent an einem besseren Verständnis für die Bedrohung der Ozeane.
„Die Verschmutzung der Meere mit Plastikmüll hat riesige Ausmaße angenommen“, warnt Dell EMC. „Wir wollen einen konkreten Beitrag leisten, dem Einhalt zu gebieten und unsere Umwelt auch für zukünftige Generationen zu erhalten.“
Die Smart-Packaging-Initiative sei ein gutes Beispiel dafür, wie sich Umweltschutz in Business-Prozesse inegrieren lässt: „Wir generieren wirtschaftlichen Nutzen aus etwas, das sehr schädlich für unsere Umwelt ist.“