Von Business bis Gaming: Auch auf der IFA 2018 in Berlin, der weltweit größten Messe für Consumer Electronics und Home Appliances, machte Dell die Tür zur IT-Zukunft auf. Was es in Berlin an Produkt-Highlights zu entdecken gab, verriet Rouven Scharrenberg, Business Development Manager Dell EMC bei Ingram Micro, im Gespräch mit der FLURFUNK Redaktion.
Jede Messe hat ihre Gesetzmäßigkeiten: Ihr Eindruck zur IFA – was kam besonders gut an?
Rouven Scharrenberg: Die XPS-Familie ist natürlich immer ein Besucher-Magnet – gerade auch deren Aktualisierungen: So arbeitet die Developer Edition des XPS 13 beispielsweise nun mit dem Betriebssystem Ubuntu 18.4 LTS, das eine 5-Jahres-Support-Garantie mitbringt. Das XPS 13 2-in-1 wiederum läuft ab sofort auf den neuen Whiskey Lake CPUs.
Und wie sah Ihr ganz persönliches Dell Produkt-Highlight aus?
Rouven Scharrenberg: Mich haben besonders die neuen Monitore beeindruckt – allen voran der S2719DM. Ein total schicker HDR-fähiger 27-Zoll-Monitor, der ganz nebenbei auch noch der weltweit hellste ultraflache Monitor seiner Klasse ist.
Machen Sie es für uns doch gleich ganz konkret.
Rouven Scharrenberg: Der S2719DM erzielt eine maximale Helligkeit von 600 cd/m2 und misst an seiner schmalsten Stelle nur 5,5 Millimeter. Damit ist er wesentlich heller als ein Standardbildschirm und verspricht selbst im Hellen und in Bereichen mit viel Umgebungslicht eine gute Sicht.
Dell zeigte unter anderem auch neue Convertibles der Inspiron-7000-Serie mit Display-Größen von 13, 15 und 17 Zoll. Was zeichnet die neuen Business-Geräte aus?
Rouven Scharrenberg: Die Premium-Features sind sicher die neuen Whiskey Lake CPUs von Intel sowie die optionalen 4K-UHD-Bildschirme, die es für das 13- und 15-Zoll Inspiron gibt.
Also betreffen die meisten Neuerungen die „inneren Werte“?
Rouven Scharrenberg: Das würde ich nicht unbedingt sagen: Generell kommen die mobilen Geräte etwas abgerundeter daher. Auch die Displayränder sind noch einmal schmaler und die Lüftungsauslässe verstecken sich nun unter den Scharnieren.
Gerade die Modelle 7386 und 7586 punkten mit schmalen Bildschirmrändern an drei Seiten. Wie kann das gehen?
Rouven Scharrenberg: Ganz einfach: Das hat in erster Linie mit der neuen, nur 2,7 Millimeter große Webcam zu tun. Dabei ist nicht nur deren Format ein „kleines Wunder“. Die Mini-Kamera verfügt auch über die Temporal-Noise-Reduction-Technologie, die Bildrauschen unterdrückt. Das sorgt selbst bei ungünstigen Lichtverhältnissen für eine optimale Bildschirmdarstellung.
Und was kann das Modell 7786, also das 17 Zoll-Gerät, was andere nicht können?
Rouven Scharrenberg: Da es den Desktop-Rechner ersetzen soll, bringt das Dell Inspiron 17 7000 2-in-1 einen Nummernblock mit. Außerdem ist das Gerät optional mit der GeForce MX150 verfügbar. Was aber kein Alleinstellungsmerkmal ist: Denn die Grafikkarte lässt sich auch im 15er Modell verbauen.
Dell brachte aber nicht nur die Neuheiten der Inspiron-7000-Reihe nach Berlin, sondern auch seine neuen 2-in-1-Syteme der Inspiron-5000-Serie. Mit welchen Features punkten die Modelle 5481 und 5482?
Rouven Scharrenberg: Sie haben sich viel von den „Großen“ abgeschaut: Denn die beiden Dell Inspiron 14 5000 2-in-1 Modelle setzen wie die 7000er nicht nur auf die schmalen Bildschirmränder und die verborgenen Lüftungsschlitz. Sie arbeiten auch mit den neuen Whiskey Lake U Chips von Intel.
Und worin unterscheiden sich die beiden Modelle?
Rouven Scharrenberg: Neben einem USB-Typ-C-Anschluss arbeitet das 5841 wahlweise auch mit einer Nvidia GeForce MX150 und mit einer größeren Auswahl an Arbeitsspeichern. Das 5842 dagegen lässt sich mit einem WLAN-Modul für 2×2 MIMO und Bluetooth 5.0 ausstatten.
Business war aber nicht alles auf der IFA 2018: Mit Alienware und dem Dell Visor zeigte sich Dell auch von seiner spielerischen Seite.
Rouven Scharrenberg: Absolut, ja. Gerade die Virtual Reality-Brille für Microsofts Windows Mixed Reality-Plattform kam super an – gar nicht zu reden von den Alienware-Rechnern. Das liegt wohl auch daran, dass die aktuell erfolgreichste E-Sports Mannschaft „Team Liquid“ auf Alienware setzt. Und Erfolg spricht sich bekanntlich schnell herum…