Videokonferenz statt Geschäftsreise, Tablet statt Schreibtisch: Technische Innovationen verändern den Arbeitsalltag und führen dazu, dass digitale Arbeitsplätze das traditionelle Büro Schritt für Schritt ablösen. Aus gutem Grund, wie eine Studie von VMware und Forbes Insights zeigt, die als Ergebnis eine Steigerung von Produktivität und Umsatz sieht.
Das Thema digitaler Arbeitsplatz hat in Unternehmen aktuell Priorität. Warum? Weil sich Mitarbeiter, gerade auch die Generation der Digital Natives, im Beruf genauso flexibel bewegen wollen, wie sie es im privaten Umfeld tun.
Damit das auch funktioniert, sind in der Regel komplette IT-Infrastrukturen zu modernisieren – weg von einem rein auf Endgeräte fokussierten Ansatz hin zu echten digitalen Arbeitsplätzen, die auf Applikationen, Services und Inhalten basieren.
Nur so ist es möglich, dass Mitarbeiter ihre individuellen Anwendungen überall, jederzeit und auf jedem Gerät nutzen können. Die Folge: maximale Mobilität und Flexibilität, aber auch bessere Unternehmenszahlen.
Das beweist die Studie „The Impact of the Digital Workforce: A New Equilibrium of the Digitally Transformed”, die der amerikanische und zu Dell Technologies gehörende Software-Anbieter VMWare in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut Forbes Insights initiiert hat.
Das Institut hat dazu weltweit 2.158 CIOs und Mitarbeiter in Unternehmen aus 16 Ländern mit Fokus auf EMEA befragt. Speziell in Deutschland, so ein Ergebnis, profitieren sowohl Mitarbeiter als auch Unternehmen von mobilen und digitalen Arbeitsplätzen.
Sobald ein Mitarbeiter nämlich über einen digitalen Arbeitsplatz verfügt, spricht er fast neunmal häufiger von einer Steigerung seiner Produktivität als Mitarbeiter mit traditionellen Arbeitsplätzen. Dazu zählt unter anderem auch eine etwa 12%-ige Zeitersparnis bei manuellen Prozessen.
Ebenso positiv fielen die Antworten der befragten CIOs aus, die innerhalb der nächsten drei Jahre sogar ein Umsatzplus von 5% erwarten – wenn Unternehmen tatsächlich digitale Arbeitsplätze zur Verfügung stellen. Schon jetzt sprechen die Manager von einer Effizienzsteigerung von 12%.
Digitale Arbeitsplätze lassen sich aber nicht nur an reinen Zahlen messen. Die Erfahrung zeigt, dass sich auch das Unternehmens-Image positiv verändert. Ein Beispiel: Mitarbeiter mit digitalen Arbeitsplätzen bewerten ihr Unternehmen viermal so häufig als führend bei der digitalen Transformation.
Die Studie von VMware und Forbes Insights formuliert aber nicht nur konkrete Vorteile von digitalen Arbeitsplätzen, sie liefert auch Antworten auf die Frage, was nötig ist, um den Wandel von traditionellen zu digitalen Arbeitsplätzen erfolgreich durchzuführen – Stichwort: Verfügbarkeit der Geschäftsanwendungen, Skalierung der technologischen Basis, Neuausrichtung der IT-Richtlinien.