KI, Robotik, VR/AR oder auch die Cloud: Neue Technologien, so die Prognose des Institute for the Future (IFTF) aus Palo Alto, Californien, führen in eine neue Ära der „Mensch-Maschine-Partnerschaft“. In ihrem Zukunftsreport, der im Auftrag von Dell Technologies auf Basis einschlägiger Analysen von 20 Experten aus Technologie, Wissenschaft und Business entstand, identifizieren die Amerikaner bis zum Jahr 2030 sieben Entwicklungsszenarien.
Liam Quinn, Dell Chief Technology Officer, vergleicht die Entwicklung neuer Technologien von heute mit dem Ausbau der Elektrizität vor 100 Jahren. „We no longer fixate on the ‚mechanics‘ or the ‚wonders‘ of electricity, yet it underpins almost everything we do in our lives.“
Ähnlich, so Quinn weiter, werde es mit den Technologien laufen, die heute noch neu sind, 2030 aber zum Alltag gehören: „Imagine the creativity and outlook that’s possible from the vantage point these tools will provide: In 2030, it will be less about the wonderment of the tool itself and more about what that tool can do.”
Generell sieht der IFTF Report sieben Entwicklungsszenarien:
1. Die Abhängigkeit von Technologie führt zu einer neuen Art der Interaktion zwischen Menschen und Maschinen, die Kreativität und unternehmerisches Denken fördert.
2. Personalisierte, KI-basierte Assistenten bieten ganz neue Optionen, Menschen zu helfen.
3. Technologie ersetzt nicht zwingend Arbeitskräfte. Sie verändert jedoch den Prozess, Arbeit zu finden. Der Arbeitsplatz wird in vielen Fällen kein fester Ort mehr sein.
4. 85 Prozent der Berufe im Jahr 2030 gibt es heute noch gar nicht. Die Fähigkeit, neues Wissen zu gewinnen, wird zentral.
5. Eine wesentlich effizientere Automatisierung unterstützt Menschen in vielen neuen Anwendungsfeldern.
6. Menschen steuern als digitale Dirigenten Arbeit und tägliche Aktivitäten besser.
7. Datengetriebene Vermittlungs-Technologien ermöglichen Unternehmen, auf Talente aus aller Welt zurückzugreifen.