Ohne Cloud keine digitale Transformation: Was neben der Enterprise-Cloud-Strategie vieler Unternehmen sonst noch zählt, verrät unser Trend-Barometer.
Trend 1: Preis nach Verbrauch.
Immer mehr Cloud-Provider rechnen nicht mehr nach Leistung oder Speicherplatz ab, sondern bieten Preismodelle, die den tatsächlich genutzten Verbrauch in den Mittelpunkt stellen. Einige Provider punkten zudem mit speziellen Tools, die den Cloud-Verbrauch visualisieren, um die Transparenz zu verbessern.
Trend 2: Private Clouds zur Integration.
Nicht jede Unternehmens-IT verfügt über die Voraussetzungen für eine Cloud-Infrastruktur – Stichwort: Virtualisierung, Standardisierung und Provisionierung. Durch hyperkonvergente Infrastrukturen sind Unternehmen aber in der Lage, heterogene Systeme zu einer Private Cloud zu bündeln und in die Unternehmens-Cloud zu integrieren.
Trend 3: Provider als Partner.
Neben den großen Playern Google, Microsoft und AWS etablieren sich zunehmend kleinere Provider, die sich primär als Partner verstehen. Ihr Schwerpunkt liegt auf bestimmten Branchen oder Regionen, die an Cloud-Diensten besondere Anforderungen in Bezug auf Qualität, Sicherheit und Compliance stellen. Ihre Spezialisierung sorgt für hochwertige Cloud-Services zu durchaus attraktiven Kosten.
Trend 4: Migration übers Wochenende.
Komplexe Anwendungen auf eine Public-Cloud-Plattform zu bringen, galt bislang als äußerst schwierig. Inzwischen gibt es Tools und Services, die sogar Systeme umsatzstarker Unternehmen innerhalb eines Wochenendes migrieren.
Trend 5: Virtuelle Netze für wachsende Performance.
Selbst in einer hybriden Cloud-Umgebung ist die Qualität der Services immer nur so gut wie die Leistungsfähigkeit der integrierten Netze. Das ist auch der Grund, warum immer mehr IT-Entscheider den Auf- und Ausbau virtueller Netze vorantreiben, der den wachsenden Performance- und Sicherheitsanforderungen ihrer Unternehmen entsprechen.
Trend 6: Management im Service-Paket.
Gerade bei komplexen Cloud-Umgebungen ist es wichtig, das Management der einzelnen Bestandteile möglichst einfach zu halten – schon alleine, um die Infrastruktur problemlos zu überblicken. Das funktioniert beispielsweise durch Managed Services.
Trend 7: Software als Individuallösung.
Software aus der Cloud ist mittlerweile die Regel. Richtig überzeugen aber können insbesondere Anbieter, die für bestimmte Zielgruppen spezielle Versionen bereitstellen – beispielsweise Branchenlösungen oder Lösungen, die auf Regionen zugeschnitten sind.
Trend 8: Impulse auf Chinesisch.
Chinesische Firmen holen auf – auch bei der Cloud. Ihr enormes Potenzial zeigt sich vor allem in der Bereitstellung von IoT-Services und bei Blockchain-Diensten. Zudem investiert der asiatische Raum massiv in Cloud-Services für Endkunden.
Trend 9: Container im Programm.
Container-as-a-Service gehört inzwischen bei allen bedeutenden Public-Cloud-Plattformen zum Programm. Der Grund liegt auf der Hand: Die Container-Technologie erhöht nicht nur die Effizienz, sondern auch die Sicherheit von Cloud-Services.
Trend 10: Sicherheit aus Prinzip.
Je mehr Prozesse in die Cloud wandern, desto stärker steigen die Sicherheitsanforderungen. Deshalb arbeiten Branchengrößen bereits mit Funktionen wie Cloud Security Gateways und Verschlüsselungs-Tools, die Daten vor unberechtigtem Zugriff schützen.