Nachhaltigkeit und Digitalisierung – ein Widerspruch? Ganz im Gegenteil: Gerade in der Industrie beschleunigt die Digitalisierung nachhaltige Produktentwicklungen – Stichwort: Design, Produktion, Kreislaufwirtschaft. Das ist eine Chance, die auch Dell Technologies gezielt nutzt.
Der digitale Wandel macht‘s möglich: Gerade bei der Entwicklung und dem Design eines Produktes profitieren Konstrukteure von innovativen Technologien, die sich gleichzeitig positiv auf den spezifischen „Footprint“ auswirken. Bestes Beispiel: das sogenannte generative Design, bei dem Computer und Mensch gemeinsam ein Produkt erarbeiten.
Der Vorteil: Intelligente Algorithmen schlagen dem Entwickler nachhaltige Designoptionen für die Einhaltung bestimmter Anforderungen vor – beispielsweise der Einsatz von Leichtbau. Das spart nicht nur Materialien. Auch die CO2-Bilanz des Produktes fällt besser aus.
Lösungsstrategien mit „digitalem Zwilling“
Genauso groß ist das Potenzial von digitalen Modellen, die idealerweise zusammen mit der Produktidee entstehen und als „digitaler Zwilling“ über den gesamten Lebenszyklus mit dem Produkt verbunden sind. So lassen sich virtuell – ganz ohne teure Prototypen und langwieriger Versuchsketten – zahlreiche Szenarien durchspielen, Lösungsstrategien entwickeln und Verbesserungen umsetzen.
Wird das „virtuelle Pendant“ dann noch mit Daten aus der Nutzung „gefüttert“, ergeben sich in der Regel Erkenntnisse, die auch auf die Nachhaltigkeit einzahlen – unter anderem durch die Optimierung der Produktleistung, die Einsparung überflüssiger Komponenten oder die Reduzierung des Wartungsaufwandes.
Schlüsselfunktion 3D-Druck
Neben dem generativen Design und dem „digitalem Zwilling“ nimmt aber vor allem der 3D-Druck bei der nachhaltigen industriellen Produktion eine Schlüsselfunktion ein. Denn der 3D-Druck ermöglicht nicht nur die Erstellung von Leichtbau-Komponenten, die mit Materialeinsparungen sowie einer zeit- und kosteneffizienten Fertigung punkten.
Mit der „leichteren“ Bauweise kommt es auch während des gesamten Lebenszyklus zu einem geringeren Energieaufwand – sei es beim Transport, der Handhabung oder im Automobilbau. Mehr noch: Da die Herstellung von Bauteilen mit dem 3D-Drucker relativ schnell erfolgt, müssen Bauteile nicht mehr auf Vorrat vorhanden sein – was eine Überproduktion vermeidet und Lagerkosten senkt.
Erreicht ein Produkt das Ende seiner Lebensdauer, beeinflusst das Recycling und die ordnungsgemäße Entsorgung die Umweltbilanz. Keine Frage: Oft fehlt es noch an effektiven Informations- und Distributionswegen, um das Potenzial der industriellen Weiterverwertung auszuschöpfen.
Dabei leistet die Digitalisierung schon jetzt ihren Beitrag und liefert Antworten zum Ursprung, der Recycling-Methode, den Mengen und der spezifischen Zusammensetzung beispielsweise von Kunststoffen.
Recycling in gerade einmal sechs Monaten
Nach internen Schätzungen von Dell Technologies dauert es gerade einmal sechs Monate, bis ein Altgerät den Kunden verlässt, den Recycling-Prozesses durchläuft und in neuen Geräten wieder einen Einsatz findet. Ein echter Turbo-Wert.
Zudem arbeitet der Hersteller daran, seine Produktionsprozesse so anzupassen, dass sie eine nachhaltige Entwicklung und Produktion gezielt fördern – sei es durch die Materialien der Produkte oder deren Verpackung.
So recycelt Dell Technologies jedes Jahr „Unmengen an Kunststoffen“1 im geschlossenen Kreislauf, um aus alten Teilen neue für Computer und Monitore zu produzieren. Das dazu verwendete Harz besteht zu durchschnittlich 30-35 % aus recycelten Stoffen alter Geräte.
Allein der Notebook-Deckel der Latitude 5000-Serie besteht aus bis zu 71 % recycelten und erneuerbaren Materialien. Besser noch: Die Latitude Notebooks sind generell die ersten PCs, die Dell Technologies aus wiederaufbereiterter Carbonfaser und Biokunststoff von Bäumen herstellt.
Und die Verpackung? Besteht zu 100 % aus recycelten Papierzellstoff. Ja – insbesondere beim Thema nachhaltiger Verpackung gilt Dell Technologies als Pionier und denkt laufend über neue Methoden nach, um den gesamten ökologischen „Footprint“ des Unternehmens zu verringern. Ein Engagement, das sich auszahlt. Für die Kunden – und die Umwelt.
1Quelle: Dell