Nachhaltigkeit auf ganzer Linie: Ein verantwortungsbewusster Umgang mit IT-Geräten betrifft jede Phase des Lebenszyklus – vom Einkauf, der Nutzung und Weiterverwendung bis, wenn wirklich nichts mehr geht, zum Recycling und der Entsorgung. Dell Technologies und mashUP geben praxisnahe Tipps, um insbesondere den CO2-Fußabdruck eines Produktes zu verringern. Daumen hoch!
TIPPS BEIM EINKAUF.
Neuanschaffungen möglichst lange hinauszögern.
Der Grund: Bei einem Notebook beispielsweise fällt drei Viertel des CO2-Fußabdrucks bereits in der Produktion an. Deshalb haben aus rein ökologischer Sicht neue Geräte eine schlechtere Energiebilanz als ältere – auch wenn sie eigentlich energieeffizienter arbeiten.
Modular aufgebaute Geräte mit verschraubten Bauteilen bevorzugen.
Der Grund: Bei modular aufgebauten Geräten lassen sich Komponenten einfacher austauschen und upgraden. Das verlängert den Lebenszyklus deutlich. Besonders unkompliziert gelingt die Reparatur oder Erweiterung, wenn die Bauteile nicht verklebt, sondern verschraubt sind. Dadurch erfolgt der Austausch defekter Festplatten, Akkus und Lüfter oder der Einbau leistungsstärkerer Grafikkarten relativ problemlos.
Auf die richtige Dimensionierung achten.
Der Grund: Komponenten wie Prozessoren, Grafikkarten, Bildschirme und Netzteile beeinflussen den Stromverbauch – und sollten deshalb weder über- noch unterdimensioniert sein, also dem tatsächlichen Nutzen des Geräts entsprechen. Das spart Geld – bei der Konfiguration und beim Strom.
TIPPS BEI DER NUTZUNG.
Einfach mal den Stecker ziehen.
Der Grund: Erst wenn Rechner und Monitore komplett von der Stromversorgung getrennt sind, verbrauchen sie tatsächlich keinen Strom mehr. Geräte am Ende des Tages nur in den Standby-Modus zu versetzen, reicht also nicht.
Den Ruhemodus nutzen.
Der Grund: Bei längeren Arbeitspausen lohnt es sich, das Notebook in den Ruhemodus zu schicken. Der Stromverbrauch geht dann auf Null, während alle aktiven Programme und Daten auf der Festplatte zwischengespeichert werden. Keine gute Idee sind Bildschirmschoner, da der Stromverbrauch bei deren Nutzung um bis zu 50 Prozent steigt – insbesondere bei aufwendigen 3D-Animationen.
TIPPS BEI DER WEITERVERWENDUNG.
Eine Zweitkarriere fördern.
Der Grund: Die meisten Computer sind nach ihrem regulären Lebenszyklus durchaus noch nutzbar – beispielsweise für einfachere Anwendungen im Unternehmen, als Ersatzgerät in Schulungsräumen oder als Spende für Bildungseinrichtungen oder Vereine.
Den Rechner als Netzwerkspeicher nutzen.
Der Grund: Alte PCs oder Notebooks lassen sich relativ einfach zu einem Netzwerkspeicher für zu Hause umfunktionieren. Dazu gilt es nur, alles was unnötig ist und Strom verbraucht, auszubauen: also die Grafik-, Sound- und/oder TV-Karte. Zum Betrieb eignet sich beispielsweise eine alte Windows-Lizenz zusammen mit der Freeware FileZilla Server. Alle, die dann auf den Mini-Server zugreifen wollen, benötigen lediglich den kostenfreien FTP-Client FileZilla.
TIPPS BEI DER ENTSORGUNG.
Auf nachhaltige Geräte und Hersteller vertrauen.
Der Grund: Geräte, die unter anderem auf belastende Lacke verzichten und aus recycelbaren Rohstoffen bestehen, sind umweltschonender zu entsorgen. Bestes Beispiel: die Geräte von Dell Technologies, die bis zu 65 % Recyclingmaterial enthalten und zum Teil wasserbasierte Lacke mit geringem VOC-Anteil verwenden.
Den ITAD-Service von Ingram Micro einbinden.
Der Grund: ITAD bietet ein umfassendes Leistungs-Portfolio – von der Rücknahme oder dem Rückkauf der Hardware mit Abbau und Wegtransport über die Aufbereitung verwertbarer Hardware mit autorisierter Datenlöschung bis hin zur Weitervermarktung sowie der zertifizierten Entsorgung und dem Recycling defekter Hardware. Alles aus einer Hand mit einem zentralen Ansprechpartner.