Wolkig mit Aussicht auf Sonne: Was als nebulöser Trend in den USA begann, gehört inzwischen ganz klar zum IT-Standard deutscher Unternehmen. Was nicht überrascht: Cloud-Computing liefert überzeugende Vorteile – unter anderem transparente Kosten und umfassende Service-Leistungen. Einen echten Mehrwert fürs Business bringt die Cloud aber erst dann, wenn auch die Strategie stimmt.
Bisher galt die Hybrid-Cloud als führender Strategie-Ansatz. Der einfache Grund: Unternehmen erweitern die Ressourcen ihrer Private Cloud um relevante Angebote einer Public Cloud – ob Rechen- oder Speicherleistung, spezielle Dienste oder Business-Anwendungen.
Doch Cloud ist nicht gleich Cloud. Geht es beispielsweise um die Zusammenarbeit von Firmenstandorten, sind wesentlich sensiblere Daten im Spiel als bei der einfachen Bereitstellung von Rechenkapazitäten für eine Big-Data-Analyse. Ein einziger Cloud-Dienst reicht in der Regel also nicht aus, um alle Einsatzbereiche eines Unternehmens abzudecken.
Die Lösung führt deshalb direkt zur hybriden Multi-Cloud. Sie verbindet nicht nur mehrere unterschiedliche Clouds, die sich dann wie eine einzige Cloud verhalten. Mit einer Multi-Cloud greifen Unternehmen auch nur auf die Cloud-Dienste zu, die exakt zu den jeweiligen Projekten und Anwendungsbereichen passen – Stichwort: Best of Breed.
Im Vergleich zu einer Hybrid-Cloud bietet die Multi-Cloud also einen wesentlich größeren Spielraum für die Kombination von Cloud-Diensten und Bereitstellungsmodellen. Und sie lassen sich auch noch jederzeit nach Bedarf anpassen – gerade in Bezug auf Leistungsumfänge und Konditionen.
Die Nutzung unterschiedlicher Cloud-Dienste bringt aber noch weitere Vorteile. Konkret: weniger Risiko, mehr Sicherheit und größere Wettbewerbsfähigkeit. Weniger Risiko, weil sich Unternehmen nicht von einem Anbieter abhängig machen und ein sogenanntes Vendor Lock-in vermeiden.
Das passiert genau dann, wenn die Produkte oder Dienstleistungen, die ein Unternehmen von einem Cloud-Dienst bezieht, so stark an einen Anbieter gebunden sind, dass der Wechsel zu einem anderen Anbieter durch zu hohe Transaktionskosten unwirtschaftlich ist.
Auch die Sicherheit steigt mit einer Multi-Cloud-Strategie: Denn für den Ausfall eines Cloud-Dienstes braucht es in der Regel nicht viel. Es reichen alleine schon extreme Stromschwankungen oder Unachtsamkeiten von Mitarbeitern – mit zum Teil dramatischen Folgen. Services sind nicht erreichbar, Anwendungen nicht verfügbar – schlimmstenfalls gehen sogar unternehmenskritische Daten verloren.
Und die Wettbewerbsfähigkeit? Ensteht in erster Linie dadurch, dass Änderungen in den Geschäftsprozessen mit Hilfe einer Multi-Cloud schneller und auch günstiger umsetzbar sind als beispielsweise bei einem On-Premise-Modell, das die Daten nur im Unternehmens-Rechenzentrum hält.
Keine Frage: Eine erfolgreiche Multi-Cloud-Strategie kommt nicht ohne eine gewisse Komplexität und den nötigen Management-Aufwand aus – speziell durch zusätzliche Laufzeiten, Verträge, Support-Lizenzen und Abrechnungsmodelle.
Deshalb macht es immer Sinn, sich fürs übergreifende Management von unterschiedlichen Cloud-Workloads Unterstützung zu holen. Und zwar bei einem Multi-Cloud-Anbieter, der im Idealfall auch mit Beratungsleistungen als echter Partner zur Seite steht. Ein Partner wie Dell Technologies und Ingram Micro …
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