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Dell Technologies PowerScale OneFS: Zwei Fliegen mit einer Klappe.

Der Weg in die Cloud ist kein Sprint, sondern ein Marathon: Gerade für das Management unstrukturierter Daten braucht der Wechsel von traditionellen Systemen zu modernen Cloud-Anwendungen eine gewisse Zeit. Deshalb machen auch flexible Scale-out-Speicherlösungen, die sich auf File- und Object-Storage verstehen, absolut Sinn. Bestes Beispiel: der Dell Technologies PowerScale OneFS.

Ob File- oder Object-Storage-Protokolle: Der PowerScale OneFS ist nicht nur in der Lage, alles in einer einzigen Speicherplattform zu vereinheitlichen. Er unterstützt auch zahlreiche Branchenstandardprotokolle – unter anderem die Internetprotokolle IPv4 und IPv6, NFS, SMB, S3, HTTP, FTP und HDFS. Das hat Vorteile!

So lassen sich Workflows vereinfachen, Geschäftsanalysen beschleunigen, Cloud-Initiativen vorantreiben und Mehrwert aus den Unternehmens-Daten gewinnen. Bleibt nur die Frage, wie PowerScale OneFS mit File- oder Object-Storage arbeitet.

Generell besteht Dell Technologies PowerScale aus einer Familie von NAS-Produkten mit Isilon- und PowerScale-Knoten, die mit All-Flash-, hybride und reine Festplattenkonfigurationen problemlos auskommen. Dadurch sind sie perfekt für eine große Bandbreite an unstrukturierten Workloads aufgestellt.

Der Clou: Verschiedene Arten von Knoten lassen sich in einem einzigen Cluster miteinander verbinden, um auf unterschiedliche Anforderungen von Anwendungen reagieren zu können. Das OneFS-Betriebssystem läuft dabei auf jedem Knoten in einem PowerScale-Cluster. Das erleichtert nicht nur das wachsende Storage- und Daten-Management.

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OneFS stellt darüber hinaus eine Software-defined Architektur für Speicher, Management, Sicherheit und Datenanaylse zur Verfügung. Durch die Orchestrierung der einzelnen Cluster-Komponenten liefert das Betriebssystem on top einen einheitlichen Storage-Pool – für die Konsolidierung von Daten, aber auch zur Entfernung von Datensilos. 

Um den Zugang zu File-basiertem Storage zu ermöglichen, nutzt OneFS mehrere Protokolle auf Basis von Industriestandards – von NFS, SMB und HTTP über File Transfer Protocol bis zum Hadoop Distributed File System. Seit der 9.0-Version, deren Release im Sommer 2020 erfolgte, versteht sich das Betriebssystem zudem mit dem S3-Protokoll von Amazon.

Und das bedeutet? File-basierte Daten eines Clusters sind so auch als objektbasierte Daten ansprechbar. Moderne Anwendungen, die mit Object-Storage funktionieren, profitieren demnach von den Vorteilen des File-basierten Systems – ganz ohne Installation von zusätzlichen Komponenten.  

Generell setzt OneFS auf S3 als erstklassiges Protokoll, das neben S3-Bucket- auch Object-Verfahren anwendet. Inhalte und Metadaten lassen sich so einfach durch das Protokoll, das mittels HTTP oder HTTPS installiert ist, aufnehmen. Mit dem Verfahren verfügen die File-Protokolle der Plattform nicht nur über einen Zugang zu den regulären File-Daten, sondern auch zum Inhalt. 

Unterm Strich mappt das OneFS-Betriebssystem über den Basispfad einer Zugangszone jedes S3-Object zu einem File und jeden S3-Bucket zu einem Directory. Das S3-Potokoll ist dabei oberhalb der File-Servcie-Engine zusammen mit den anderen Speicherprotokollen installiert. Damit schlägt Dell Technologies PowerScale OneFS zwei Fliegen mit einer Klappe – und ermöglicht File- und Object-basierten Anwendungen den Zugang zu einem einzigen File-System auf der gleichen Storage-Plattform.