Dann legen wir einfach noch eins drauf

Groß, größer, Ingram Micro: Mit einer Fläche von rund 80.000 m2 ist das Ingram Micro Lager in Straubing das größte ITK-Logistikzentrum Europas. Noch größer ist nur das Engagement der Mitarbeiter, die alle anfallenden Logistik- und Service-Leistungen mit Herzblut und Leidenschaft in die Hand nehmen. Was genau wann wo passiert, verrät unsere neue Reihe „Ein Tag im Logistikzentrum Straubing”. Den Anfang macht Marco Piller, Supervisor im Bereich Wareneingang.

 

03:30 Uhr

Mein Wecker klingelt. Fast so früh wie bei den Bäckern. 
Richtig: Unser Wareneingang ist ab 4:30 Uhr im Truck-Check-In zur Arbeitsvorbereitung besetzt.

6:00 Uhr: Die ersten Lkws kommen.

Im Durchschnitt erreichen uns schon „zum Frühstück” bis zu 10 Lkws.

Das Entladen übernimmt immer ein Team, das sich aus einem Entlader, zwei Buchern und einem Einlagerer zusammensetzt. Der Entlader startet. Klar!

6:30 Uhr: Die Bucher sind dran.

Alle Wareneingangs-Positionen gilt es jetzt bezüglich Qualität und Stammdaten zu prüfen, zu scannen und mit der dazugehörigen Bestellnummer in das Warenwirtschaftssystem einzugeben.

Das ist der Job unserer Bucher, die am Tag etwa 2.000 Positionen abarbeiten. Eine ganze Menge!

07:00 Uhr

Die Einlagerer übernehmen. Entladen, verbuchen, einlagern:  
Der Prozess ist perfekt organisiert. Erst wenn sich die Ware mit Bestellnummer an dem richtigen Lagerplatz befindet, sind unsere Sales-Kollegen in der Lage, darauf zuzugreifen.

9:00 Uhr: Haken dran. Die ersten Lieferungen sind abgefertigt.

Dafür steht auch unser extrem hohes Service-Level, das unter dem Begriff „Same Day” läuft. 99,8 % der gelieferten Waren, so unser Versprechen, liegen noch am selben Tag und spätestens innerhalb von drei Stunden nach Anlieferung in den Regalen.

9:15 Uhr: Ablauf besprechen.

Beim täglichen Meeting mit Kollegen aus dem Wareneingang, der Avis-Stelle, dem Supply Chain Team und dem Qualitäts-Management kommen Dinge vom Vortag auf dem Tisch und die festgestellten Mängel werden in der Vendor Score Card zur Bewertung der Lieferanten festgehalten: von verspäteten Spediteuren über kaputte Paletten und defekte Ware bis zu unleserlichen Barcodes. Ziel ist es, besser zu sein – also noch eins draufzulegen.

10:00 Uhr

11:00 Uhr

10:00 Uhr Retouren überprüfen.  
Die Kunden schicken ihre Retouren direkt zu uns nach Straubing. Das läuft über alle gängigen Paketdienstleister – setzt aber einen gültigen RMA (Return Material Authorization) voraus. Die Abwicklung entspricht im Prinzip dem des Wareneingangs.

Der Unterschied liegt in der genauen Überprüfung der Retoure:

Entspricht der angegebene Rückgabegrund dem Zustand der Ware? In der Regel dauert es nur 24 Stunden, bis die Retoure verbucht ist und der Kunde seine Gutschrift über eRMA erhält. Da legen wir den Turbo ein.

11:00 Uhr: Apropos: 
Manchmal verwechseln Kunden ihre Pakete und Paketaufkleber.

Dann gehen Retouren ein, die ganz und gar nichts mit Ingram Micro zu tun haben. Ja – selbst Bratpfannen waren da schon dabei ..

14:30 Uhr: 

 

Die letzten Lkws fahren vor. 14:00 Uhr ist Schluss mit Annahme.

Nur dann lassen sich wirklich alle Positionen des Tages noch korrekt verbuchen. Parallel prüfen wir die Anfragen der Spediteure und erstellen den Arbeitsplan für den nächsten Tag. So wissen wir, was uns erwartet. 

Alles erledigt? Einfach gehen – das macht keiner.

Jeder fragt nach, ob noch was ansteht oder jemand Unterstützung braucht. Bei uns im Logistikzentrum Straubing hört die Arbeit erst dann auf, wenn wirklich alles erledigt ist. Das merken auch unsere Kunden …

Von früh bis spät: Corona begleitet natürlich auch uns.

Externe Besucher dürfen das Logistikzentrum aktuell nicht betreten. Auch bilden wir feste Arbeitsgruppen, die sich zeitlich abwechseln, um die Abstandsregeln einzuhalten.

Wir gehen mit unseren Hygienestandards aber noch einen Schritt weiter – und messen unter anderem die Temperatur vor Lagerzutritt, tragen Handschuhe und Mundschutz und setzen auf Plexiglaswände. Weil wir schützen, was wir schätzen!