DigitalPakt Schule

Der Topf ist voll – fast bis zum Rand: Denn bislang flossen nur etwa 10 % der Fördermittel aus dem DigitalPakt Schule an die Bundesländer. Nach gut einem Jahr stehen demnach noch knapp 5 Milliarden Euro zur Verfügung – bis 2024.

Das Geld ist da, der Bedarf immens groß, die Zeit begrenzt: Deshalb setzt Sascha Colombo, Senior Manager HPE Business Unit bei Ingram Micro, die Bundes-Bildungsinitiative immer wieder auf den „Stundenplan“ der Fachhandelspartner: „Bei dem aktuellen Digitalisierungsschub und der hohen Be-treuungskomponente zahlen sich Projekte im Bildungssektor in jedem Fall aus.“

Selbst wenn der bürokratische Aufwand nicht unerheblich ist. Das liegt unter anderem daran, dass jedes der 16 Bundes-länder eigenen Förderrichtlinien folgt. Auch bei der Höhe der Fördermittel gibt es Unterschiede. Denn sie orientieren sich am sogenannten Königsteiner Schlüssel, der sich zu zwei Dritteln nach dem Steueraufkommen und zu einem Drittel nach der Bevölkerungszahl eines Bundeslandes errechnet.

 

IM FOKUS: EIN LEISTUNGSFÄHIGES SCHULNETZWERK

Unabhängig davon profitieren alle Schulformen in der allgemeinen, kirchlichen, privaten und beruflichen Bildung von der Initiative des Bundes, die im Prinzip den professionellen Aufbau eines leistungsfähigen und skalierbaren Schulnetzwerks fördert. Ziel sei es, so Sascha Colombo, „dass alle Lerninhalte zuverlässig, sicher und unterbrechungsfrei auf den verschiedenen Endgeräten abrufbar sind“.

Konkret geht es dabei also um die digitale Vernetzung des Schulgebäudes, um WLAN, um digitale Lern- und Lehrinfrastrukturen, um Anzeige- und Interaktionsgeräte sowie um die professionelle Administration und Wartung der Infrastruktur. Endgeräte für Schüler und Lehrer gelten jedoch nur in Ausnahmefällen als förderfähig – „etwa dann, wenn sie pädagogisch erforderlich sind und zum zwingend notwendigen Teil des Gesamtkonzeptes der Schule zählen“.

So weit zur Theorie. Wie aber nun sieht die Praxis aus? Fakt ist: Den Förderantrag stellt immer der Schulträger. Bei öffentlichen Schulen ist das die Stadt, die Gemeinde oder der Landkreis, bei Privatschulen beispielsweise ein Verein, eine Stiftung oder eine Religionsgemeinschaft. Die jeweiligen Schulträger bündeln das benötigte Investitionsvolumen ihrer Schulen und leiten dann die Anträge an die zuständige Landesbehörde weiter, die auf Basis der Förderrichtlinien über die Bewilligung der Fördergelder entscheidet.

 

MUST-HAVE: EIN TECHNISCH-PÄDAGOGISCHES KONZEPT

Ausschlaggebend für die Bewilligung ist in erster Linie das technisch-pädagogische Konzept, das den Förderantrag konkretisiert. Der sogenannte Medienentwicklungsplan zeigt auf,wie die Schule die technische Infrastruktur aus pädagogischer Sicht nutzt und mit welcher Hard- und Software sie dabei plant – immer unter Berücksichtigung der Medienpädagogik und -didaktik.

Verantwortlich für den Medienentwicklungsplan sind Schulleitung und Lehrer zusammen mit Eltern- und Schülervertretern. Das Problem: Den Lehrern fehlt es in der Regel an IT-Know-how, den Lehrerkollegien zudem an Personal. „Deshalb sind Fachhandelspartner für Schulen ein absolutes Must-have“, bestätigt Sascha Colombo. 

Keine Frage: Die Unterstützung bei der Erstellung des Medienentwicklungsplans garantiert noch keinen Auftrag. Denn die Ausschreibung über die beantragten und geförderten IT-Leistungen erfolgt natürlich unter strenger Einhaltung des Vergaberechts. Trotzdem rechnet sich das Engagement.

 

FULL SERVICE: DER INGRAM MICRO HPE ARUBA DIGITALPAKT

Gerade mit dem Ingram Micro HPE Aruba DigitalPakt lässt sich der Ausschreibungsaufwand deutlich reduzieren – Stichwort: Arbeitsteilung. Sascha Colombo: „Wir haben ein Full-Service-Paket am Start, das unsere Fachhandelspartner unterstützt, Projekte des DigitalPakts Schule kurzfristig umzusetzen und so im Bildungssektor Fuß zu fassen.“

So deckt das Full-Service-Paket alles ab, was beim DigitalPakt Schule anfällt – von der Ausschreibung und dem Fördermittelantrag über den Technologie- und Medienentwicklungsplan, der Angebotserstellung und die Finanzierungslösungen bis zum Installationskonzept, zur Implementierung vor Ort und zu möglichen ITAD-Lösungen für die Zweitvermarktung oder das zertifizierte Recycling von Altgeräten.

Was Fachhandelspartner bei Interesse tun müssen? Einfache Antwort: Mit dem Ingram Micro DigitalPakt Team unverbindlich Kontakt aufnehmen, um erste Schritte zu klären und dann die „anstehenden Hausaufgaben“ gemeinsam abzuarbeiten. Dazu zählen übrigens auch Finanzierungsmodelle, die bei Bedarf die Projektumsetzung erheblich erleichtern.

Denn Ingram Micro Financial Solutions verfügt über ein breites Portfolio, das mit klassischem Leasing genauso punktet wie mit individuellen Miet- oder „Pay as you grow“-Modellen. Finanzielle Freiräume geben Fachhandelspartnern eben nicht nur Sicherheit. Sie schaffen auch die Basis, Geschäfts-Chancen im Bildungssektor zu ergreifen.

 

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