Gründung des Unternehmens Microsoft
Am 4. April 1975 ist es dann endlich soweit! Die Kindheitsfreunde Bill Gates und Paul Allen gründen das Unternehmen Microsoft. Ob sie sich da schon bewusst sind, wohin das Ganze sie bringen wird? Mit dem eher überraschenden Gewinn des Großauftrags von IBM im Jahr 1980, den ersten IBM Personal Computer mit einem Softwaresystem auszustatten, legen Allen und Gates das Fundament für den legendären Aufstieg von Microsoft.
1983 scheidet Paul krankheitsbedingt aus. Unter dem Namen MS-DOS bietet Microsoft ein zugekauftes Programm an, welches auch bei anderen Herstellern auf großes Interesse stößt. Zehn Jahre nach der Firmengründung beginnt der Konzern mit dem Bau des neuen Headquarters in Redmond, Washington. Das Großprojekt kostet rund 25 Millionen Dollar. 1989, in einem der bedeutendsten Jahre der Unternehmensgeschichte, wird Steve Ballmer zum Senior Vice President.
|
Microsoft Azure
Heute besteht das Kerngeschäft noch immer aus dem Verkauf von Windows und Microsoft Office. Beides Produkte, die die Firma schon seit Jahrzehnten anbietet. Im Jahr 2010 wird klar, dass Microsoft im Kampf um Smartphone-Betriebssysteme immer mehr in den Schatten rückt – eine ungewohnte Erfahrung für das erfolgsverwöhnten IT-Unternehmen. Um aus dieser Art der Identitätskrise herauszukommen, gibt es einen neuen Fokus: die Cloud.
Mit Microsoft Azure trifft der momentane CEO genau den Zeitgeist. Diese Ausrichtung ist mehr als erfolgreich, nicht nur in den Geschäftsberichten, sondern auch für das Image. Das sogenannte Cloud-Computing gewinnt immer mehr an Bedeutung, da eine eigene Server-Infrastruktur weniger skalierbar ist, kostenintensiv in der Anschaffung und zusätzlich aufwendig in der Wartung. Ausschlaggebende Faktoren, die insbesondere kleine und mittlere Unternehmen dazu bringen, sich davon zu verabschieden. Die Zukunft von Microsoft liegt jetzt in der Cloud und in den Händen von Satya Nadella!
|