Neue Technologien wie KI, IoT, Software-defined Storage und Networking bieten klare Wettbewerbsvorteile, schaffen aber auch neue Herausforderungen. Kein Problem für den Blade-Server PowerEdge MX von Dell EMC, der schon heute die Workloads von morgen managt.
Ganz nach Bedarf: Durch seinen modularen Aufbau ist der neue PowerEdge MX in der Lage, Speicher-, Rechen- und Netzwerk-Ressourcen flexibel zu kombinieren. Dadurch optimiert er nicht nur bestehende Workloads. Der neue Blade-Server verfügt auch über das Potenzial, mit zukünftigen Technologien problemlos zu arbeiten – beispielsweise bei Netzwerkanbindungen.
Zukunftsfähigkeit – genau darauf legte Dell EMC bei der Entwicklung des PowerEdge MX besonderen Wert. Denn die neue Geräte-Generation löst ein System ab, das nicht weniger als 11 Jahre erfolgreich auf dem Markt war und ab Frühjahr 2019 nicht mehr im Produktprogramm zu finden ist. Aber keine Sorge: Noch rund zwei weitere Jahre unterstützt Dell EMC „alte“ Blade-Systeme – und das sogar mit neuen Komponenten.
Gutes Stichwort: Die neue PowerEdge MX-Serie, die übrigens ab sofort an den Start geht, überzeugt nicht nur durch frisches Design und mehr Funktionalitäten. Gerade das Chassis PowerEdge MX7000 verzichtet auf die Midplane, um die Luftzirkulation zu verbessern und dadurch die Wärme-Entwicklung so gering wie möglich zu halten.
Eine einfache, aber kluge Idee, die noch einen weiteren Vorteil mit sich bringt: Durch den Verzicht des Midplanes lassen sich technische Änderungen oder Erweiterungen ohne Komplett-Stillstand des Systems durchführen. Ein absolutes Plus für jeden IT-Verantwortlichen.
Nicht genug damit: Mit sieben Höheneinheiten verfügt das Gehäuse über acht Einschübe, die bis zu acht normal breite oder vier doppelt breite Server-Blades oder aber bis zu sieben Storage-Einschübe aufnimmt. On top unterstützt es drei I/O-Fabrics mit redundanten Modulen und ist auf 400-Gb-Ethernet und noch schnellere Verbindungen ausgelegt.
Die Verwaltung erfolgt dabei kabellos über die Quick-Sync-2-Funktion oder per Touchscreen-LCD. Dell EMC konzipierte das Basismodul mit dem Ziel, mindestens mit den nächsten drei Prozessor-Generationen kompatibel und somit wenigstens für die nächsten zehn Jahre einsetzbar und aktualisierbar zu sein.
Zusätzlich garantiert das Chassis ein flexibles Hosting von Blocks mit Server- und Storage-Ressourcen, eine zentrale Stromzufuhr, Kühlung sowie Networking und ein Management direkt aus dem Gehäuse heraus, was für ganze Gruppen greift.
Als Server stehen die Einschübe PowerEdge MX740c und MX840c zur Auswahl, die skalierbare Intel-Prozessoren mit bis zu 6 TB Speicher unterstützen und über duale SD-Karten sowie iDRAC9 verfügen. Das verbessert das Management und erleichtert die Automatisierung.
Der MX740c ist übrigens aktuell der einzige modulare Server auf dem Markt, der mit einfacher Breite und zwei Sockeln bis zu sechs 2,5-Zoll-NVMe-, SAS-, oder SATA-Laufwerke aufnimmt. Anders der MX840c, der als Vier-Sockel-Variante auf dem Butterfly-Konzept basiert und bis zu acht Laufwerke integriert.
Neben den beiden Server-Blades gibt es zum Speichern einen sogenannten Storage-Sled, den MX5016s. Mit voller Höhe und normaler Breite sorgt er für eine 12-Gbps-DAS-Lösung inklusive SAS-Speicher, die den Einsatz von bis zu 16 Hot-Plug-Medien und einem SAS-Expander erlaubt.
Generell sind pro Chassis bis zu sieben Storage-Sleds möglich. Das schafft pro Gehäuse Platz für bis zu 112 DAS-Laufwerke, wobei sich die Medien individuell zu mehreren Servern mappen lassen. Das wiederum eignet sich für Software-defined Storage-Lösungen wie vSAN und für Datenbanken wie SQL oder ERP.
Durch die MX Scalable Fabric Architecture bietet die PowerEdge MX-Serie erstmals eine durchgängige Konnektivität sowohl für 25-Gigabit-Ethernet als auch für 32-Gigabit-Fibre-Channel-Hosts. Dadurch lassen sich tatsächlich bis zu 80 Server in zehn Chassis zusammenbinden.
Wer denkt, dass so ein umfangreiches System nur mit einem immensen Aufwand zu verwalten ist, kennt das Management-Tool Open Manage Enterprise von Dell EMC noch nicht. Da die Verwaltung aller Komponenten über eine einzige GUI erfolgt, administriert das Programm insgesamt bis zu 20 Chassis.
Einfach und schnell: Das gilt übrigens auch für den Rollout von Änderungen und Templates. Selbst die Saklierung sowie die Trennung von Hardware und Software gelingt problemlos, da sich Chassis, Management und Konsole einen gemeinsamen Code teilen.
Mit der PowerEdge MX-Serie verfolgt Dell EMC ein anspruchsvolles Ziel: bis 2020 die Marktführerschaft im Bereich der Blade-Server zu übernehmen. Bei der zukunftsorientierten Leistung und Flexibilität gibt es keinen Grund, daran zu zweifeln.