Von Null auf Platz 5 der Convertible-Charts von Notebookcheck: Nach Meinung des Online-Magazins steht das Dell Latitude 5300 2-in-1 am Anfang einer steilen Karriere. „Wer sich das neue Laptop holt, bekommt ein gutes Gerät, das sowohl im Büro als auch zu Hause einen überzeugenden Eindruck hinterlässt”.
Als „gute Alternative zum Lenovo ThinkPad X390 Yoga“ überzeugte die Testredakteure vor allem die drahtlose Verbindung des Latitude 5300 2-in-1. „Ausgestattet mit Wi-Fi 6, Bluetooth 5 und LTE-A lässt es in dieser Hinsicht kaum Wünsche offen”.
Generell stehe das Convertible mit unterschiedlichen Konfigurationen zur Verfügung. So reichen die Prozessor-Optionen aktuell vom „Core i5-8265U bis zum Core i7-8665U“, dazu gebe es 8 GB bis 16 GB Arbeits- und 256 GB bis 512 GB NVMe-Speicher.
Alle Konfigurationen umfassen serienmäßig einen 1080p-IPS-Touchscreen und eine integrierte UHD Graphics 620. Bei dem Gerät, das Notebookcheck testete, handelte es sich um ein „Modell aus dem Mittelfeld“ – unter anderem mit dem „ungewöhnlichen Whiskey Lake-U-CPU Core i5-8365U”, einem 8 GB Arbeitsspeicher und einer 256-GB-SSD.
„Wie für Latitude Laptops üblich“, erfülle das 5300 2-in-1 die MIL-STD-810G-Spezifikation bezüglich Erschütterungen, Vibrationen, Druck, Sand und Staub. Die Gehäusestabilität sei zwar etwas geringer als beim höherwertigen Latitude 7000, dennoch „ist der Deckel relativ stabil und auch die Scharniere fixieren das Display ausreichend gut“, um das Hin- und Herwippen bis zum maximalen Öffnungswinkel von 360 Grad zu verhindern.
Auch das Design orientiere sich stark an das Latitude 7000 und bediene sich der glatten, matten Oberflächenhaptik und -optik, obwohl es auf die Metall-Legierung verzichte. Auffallend sei jedoch das relativ hohe Gewicht des Latitude 5300 2-in-1, „das die einhändige Präsentation und Bedienung schwerer macht als bei leichteren Alternativen”.
Anschlussausstattung und -layout wiederum kamen bei Notebookcheck gut an, insbesondere weil Anschlüsse wie Thunderbolt 3, WWAN und der SmartCard-Leser optional im Angebot sind. Absolut positiv sei auch, dass das Convertible mit einem Netzteil oder über USB-C zu laden ist, womit „zwei Lade-Optionen zu Verfügung stehen”.
Besonders aber beeindruckte die Notebookchecker der schnelle microSD-Kartenleser, der 1 GB Bilder von einer UHS-II-Testkarte „in nur 7 Sekunden übertrug” – „beim ThinkPad X390 Yoga dauert der gleiche Vorgang doppelt so lang”. Die eingesteckte microSD-Karte stehe dabei etwa 1 mm weit aus dem Gehäuse heraus. Dadurch störe sie nicht beim Transport, lasse sich aber trotzdem leicht auswerfen.
Auch beim Thema Sicherheit, so das Online-Magazin, mache das Latitude 5300 2-in-1 eine gute Figur: „Dell Command ist vorinstalliert”, außerdem gebe es TPM, ein Fingerabdruckscanner im An-/Aus-Knopf und – optional – Windows Hello. Als erwähnenswert erachteten die Testredakteure zudem, dass sich „die IR-Kamera und WWAN in der derzeitigen Konfiguration gegenseitig ausschließen”.
Bemerkenswert sei auch die sehr einfache Wartung und Aufrüstung des Gerätes, da die „Abdeckung der Unterseite mit nur acht Kreuzschrauben befestigt ist”. Im Innern habe der Nutzer dann den direkten Zugriff auf den M.2-2280-Speicherschacht, beide SODIMM-Steckplätze, den WLAN- und WWAN-Steckplatz und den Akku.
Bei den Eingabegeräten begeisterte vor allem das Touchpad, da es „dedizierte Maustasten mitbringt”, die leiser seien als erwartet und über einen mittleren Tastenhub sowie ein weiches Feedback verfügten. „Klicks gelingen mit dem Touchpad wesentlich genauer und zuverlässiger als mit integrierten ClickPad-Tasten, die vor allem Drag-and-Drop-Vorgänge erschweren”.
Mit der fast vollständigen sRGB-Farbraumabdeckung könne sich das Display, das ein IPS-Panel LGD05DC von LG Philips nutzt, mit den meisten „Flagship-Ultrabooks” messen. Für ein Business-Subnotebook seien die Farben beim Latitude 5300 2-in-1 sogar satter als bei vielen anderen Laptops.
Der Basistakt von 1,6 GHz, die Cachegröße und die integrierte CPU UHD Graphics 620 stimmten übrigens mit dem Core i5-8265U überein. Allein die maximale Turbo-Boost-Taktfrequenz sei bei dem getesteten Whiskey Lake-U-CPU Core i5-8365U um 5 Prozent höher.
Die langfristige Turbo-Boost-Leistung wiederum prüften die Testredakteure mit einer CineBench-R15-Multi-Thread-Schleife. Die anfängliche Punktzahl von 626 Punkten pendelte sich schließlich bei 540 Punkten ein, was jedoch nicht überraschte: „Business-Convertibles wie das Latitude 5300 2-in-1 sind nicht dafür gebaut, die maximale Turbo-Boost-Taktfrequenz dauerhaft aufrechtzuerhalten.”
Als Massenspeicher, so Notebookcheck weiter, stehe ein M.2-2280-Steckplatz zur Verfügung, der im Testgerät mit der 256 GB großen Einsteiger-NVMe-SSD SK Hynix PC401 bestückt war. Im Vergleich zur Intel SSD seien die Übertragungsraten zwar etwas niedriger, auf Textverarbeitungs- und Büroaufgaben habe das Leistungsdefizit aber fast keinen Einfluss.
Ganz anders der „recht große 60-Wh-Akku”, der mit fast 10,5 Stunden praxisnaher WLAN-Nutzung punktete. Das mache das Dell Latitude 5300 2-in-1 zu einem der ausdauerndsten Subnotebooks, die Notebookcheck je getestet hat. Noch ein Pluspunkt: Das Aufladen des vollständig entladenden Akkus dauerte trotz der hohen Kapazität „nur die üblichen 1,5 bis 2 Stunden”.
Unterm Strich, so das Fazit der Notebookchecker, „dreht sich beim Latitude 5300 2-in-1 alles um die Verbindungs-Optionen, die Konfigurationsmöglichkeiten und den Service. Gerade bei Mittelklasse-Modellen spielten insbesondere die Konfigurationsmöglichkeiten eine zentrale Rolle, „was bei der Latitude-5000-Reihe definitiv gegeben ist”. Jeder kann also genau das kaufen, was er braucht. Perfekt!