„Das Dell Latitude 7390 2-in-1 ist ein solide gebautes, attraktives Notebook“, so das Fazit von Notebookcheck. Das Business-Convertible, das eine Gesamtwertung von 87% erreichte, punktete bei den Test-Redakteuren vor allem „mit den sehr guten Eingabegeräten, der guten allgemeinen Systemeistung, den zahlreichen Anschlussmöglichkeiten und den überdurchschnittlich kompakten Abmessungen“.
Die Latitude Modelle der 7000er Serie sind und bleiben Chefsache: Denn die Business-Notebooks aus der Premium-Serie von Dell folgen ganz eigenen Kriterien. Auch beim Preis. Der sei zwar nichts für „Käufer mit schwachen Nerven“, dafür erhalte man aber auch ein „hochwertiges Arbeitsgerät“.
Und das beginne schon beim Gehäuse, das sich zwar „mit Dells bekannter mattschwarzer Farbe“ in soft-touch Haptik nahtlos in die Serie einreiht, dennoch Unterschiede zu den restlichen Latitude-7000-Geräten aufweist – unter anderem durch zwei getrennte Scharniere zum Umklappen, Gummifüße auf der Oberseite der Base und einem wesentlich dickeren Deckel.
Ausgiebig: die Auswahl an Anschlüssen.
Trotz seiner Dicke widerstehe der Deckel rückseitigem Druck und Torsionskräften sehr gut, so die Tester anerkennend. Ebenso positiv fiel das Urteil aus „über die ausgiebige Auswahl an Anschlüssen“, die wie zu erwarten „durchschnittliche Consumer-Convertible“ übertreffen, „für ein Gerät dieser Größe“ aber durchaus beachtlich seien.
Denn neben den beiden konventionellen USB-3.0-Typ-A-Ports verfügt das 7390 2-in-1 noch über zwei Thunderbolt/USB-C-3.1-Gen-2-Ports – einer davon ein Ladeanschluss – einen HDMI-Port, einen 3,5-mm Audio-Anschluss, einen SmartCard-Leser, ein Kensington Lock, einen Slot für die SIM-Karte sowie einen microSD-Slot.
„Um die unumgänglichen Sicherheitsanforderungen zu erfüllen“, bringe das 7390 natürlich auch diverse Sicherheitsmerkmale mit. Ein Fingerabdruck- sowie ein SmartCard-Leser nach NFC5 stehe demnach genauso zur Verfügung wie eine Windows-Hello-kom-patible IR-Kamera zur Gesichtserkennung, die im Test „einwandfrei“ funktionierte.
Hervorragend: der Hub, das Feedback und das Ablösemoment der Tasten.
Besonders begeistert zeigte sich Notebookcheck von den Eingabegeräten: Gerade die Tastatur sei „hervorragend“ und biete sehr angenehmen Hub, Feedback und ein gut abgestimmtes Auslösemoment der Tasten. Dazu komme eine zweistufige Hintergrundbeleuchtung, die sich vollständig abschalten lasse. Auch das Touchpad der Firma Alps schneide „überdurchschnittlich gut ab“.
Das Display, ein mit Corning Gorilla Glass 4 beschichtetes 13,3 Zoll großes Full-HD-IPS-Touchscreen, das 1.920 x 1.080 Pixel auflöst, „ist relativ hell und bietet einen guten Kontrast“. Mit einer „angemessenen Helligkeit“ von 312 cd/m2 , einem Kontrastverhältnis von 1.061:1, einer sRGB-Farbraumabdeckung von 85% sowie einer Pixeldichte von 166 DPI liefere es Werte, die für den Business-Einsatz „durchaus okay“ seien.
Mehr als okay fiel dagegen die Meinung zur Performance aus: Die CPU, Intels Core i7-8650U mit einem Basistakt von 1,9 GHZ und einem Turbo-Boost von bis zu 4,2 GHz, arbeite „in der Praxis überaus flott“. Dennoch hätte den Test-Redakteuren auch ein Core-i5-Prozessor genügt, da er in Multi-Thread-Szenarien „nicht nur bessere Leistungswerte“ erziele, sondern auch noch „den Geldbeutel“ etwas schone.
Erwähnenswert: die Dual-Storage-Fähigkeit des freien WWAN-Slots.
Auf jeden Fall „erwähnenswert“, so Notebookcheck weiter, sei der zusätzliche zweite M.2-2230-Slot, der in der Lage ist, kleinere SSDs bis 256 GB aufzunehmen. Als Ergänzung zum M.2-Massenspeicher, der eine Kapazität von 128 GB bis 1 TB liefert, ermöglicht er Dual-Storage-Konfigurationen – und das in einem Gerät, „das kleiner ist als die meisten Konkurrenten“.
Was das Latitude 7390 2-in-1 für den regelmäßigen Einsatz in Office-Umgebungen interessant macht, sei wiederum die Tatsache, dass es bei niedriger Last „entweder vollkommen oder beinahe lautlos“ arbeite. Selbst bei moderator Last benötigt das Business-Notebook eine beachtliche Zeitspanne und landet am Ende bei 32 db – was „einer sehr niedrigen und kaum wahrnehmbaren Geräuschkulisse“ entspreche.
Noch bessere Ergebnisse erzielt das Latitude bei seinem Energiebedarf. Da „trumpft“ das das Notebook „richtig auf“ und „hängt die gesamte Konkurrenz spielend ab“. Den Durchschnittswert von gerade einmal 5,7 W im Leerlauf und 29,5 W unter Last bezeichnetendie Tester schlichtweg als „überragend“. Nicht weniger „beeindruckend“ sei die Laufzeit des 60-Wh-Akku, der im WLAN-Test ganze 9:31Stunden erreichte. Ein Workholic eben…