Ready to play? Beim neuen Dell Visor, der im Oktober auf den Markt kommt, dauert das Setup keine 10 Minuten, sagt der IT-Tester von „CHIP“ anerkennend. „Das ist eine coole Brille, die durch den aufklappbaren Visor auch noch perfekt für Brillenträger funktioniert.“ Game on!
Mit dem neuen Visor zeigte Dell auf der IFA 2017 sein erstes Virtual-Reality-Headset, das mit der Windows-Mixed-Reality-Plattform von Microsoft korrespondiert. Das ist auch der Grund, warum die VR-Brille die gleiche Technologie nutzt, die in der MR-Brille „Microsoft HoloLens“ zum Einsatz kommt: das so genannte Inside-Out-Tracking.
Was das konkret bedeutet? Dass zwei Kameras an der Vorderseite der Brille sowie weitere Sensoren die relative Position im „erweiterten“ Raum erfassen, indem sie unter anderem die sechs Freiheitsgrade erkennen – also auf und ab, rechts und links, schwenken und neigen.
Das wiederum macht Positionsmarker obsolet, erlaubt aber dennoch einen 360-Grad-Rundumblick. Die Außenkameras sind zudem in der Lage, Gegenstände aus der realen Welt in die virtuelle Realität zu integrieren – was die Brille schon heute auf zukünftige AR-Funktionen vorbereitet.
Als „Special Effect“ setzt Dell auf ein leicht aufklappbares Visor, das vor allem Brillenträger Vorteile verschafft. Aber auch brillenlose Nutzer profitieren in kurzen „Spielpausen“ von der komfortablen Funktion, da sie nicht gleich das komplette Headset abnehmen müssen.
Damit die angenehm gepolsterte VR-Brille gut sitzt, lässt sich die Größe des Kopfrings über ein Rädchen individuell einstellen. Die Kabel wiederum, die das Headset über HDMI oder USB mit einem Windows-Rechner verbinden, sind am Hinterkopf gebündelt. Das garantiert bestmögliche Bewegungsfreiheit im dreidimensionalen Raum.
Gleiches gilt für die VR-Bewegungscontroller von Microsoft: Neben analogen Knöpfen und einem Stick für den Daumen verfügen auch sie über spezielle 3D-Sensoren, die das Headset erkennt – und die die VR-Software als Bewegungs-Information gekonnt weiterspielt.
Das dreidimensionale Ergebnis zeigen zwei Displays, die im Innern des Visors liegen. Sie erreichen eine Auflösung von jeweils 1.440 x 1.440 Pixel, was unterm Strich eine Geamtbildfläche von 2.880 x 1.440 Pixel ergibt – bei einer Bildwiederholrate von 90 Hertz. Um die Bilddaten wiederum kümmert sich – ebenso spielerisch – der angeschlossene Rechner.
Viel 3D-Spaß!
