Auch in der Champions League kann es nur einen Sieger geben: Beim Vergleichstest der Computerzeitschrift Chip, die parallel 14 Top-Modelle auf den Prüfstand stellte, sicherte sich das XPS 13 mit Full-HD-Display von Dell Technologies souverän Platz 1. Das XPS 13 mit UHD-Touch-Bildschirm wiederum machte mit Platz 4 das „kleine Notebook-Double” perfekt. Spitze!
Für Chip gibt es gute Gründe, „warum Käufer sich vom relativ hohen Preis eines Premium-Notebooks nicht abschrecken lassen”. Hochwertige Materialien für das Gehäuse, brillante Displays und eine leistungsstarke Hardware – „idealerweise mit Vier-Kern-Prozessor” – seien Features, die sich Kunden durchaus etwas kosten lassen.
Insgesamt hätten so gut wie alle der 14 Test-Notebooks – mit Ausnahme der Modelle auf den letzten drei bis vier Plätzen – „genau das geliefert, was man von einem Premium-Notebook erwartet”, so das Urteil der Fachzeitschrift. Der Testsieger XPS 13 jedoch überzeugte on top mit einem „hervorragendem Preis-Leistungs-Verhältnis”.
Auch bei der Akkuleistung setzte sich der Dell Technologies Beststeller vom Wettbewerb deutlich ab. Bei der Messung mit dem Testprogramm „PCMark 8 Work”, das einen typischen Büroalltag simuliert, schaffte das XPS 13 aus dem Stand „sehr gute 8:51 Stunden”. Zum Vergleich: Im Durchschnitt liefen die Vergleichs-Modelle nur 5 bis 6 Stunden.
Noch besser fielen die Messungen im Videobetrieb aus: „Da erreichten die meisten Modelle so um die 10 Stunden.” Nicht so das XPS 13, dem erst nach insgesamt 13:37 Stunden „die Luft ausging”.
Besonders erstaunte die Chip Test-Redakteuren, wie sehr sich doch die Display-Auflösung auf die Akkulaufzeit auswirke. Denn bei den Messungen kam die baugleiche XPS 13 Variante mit UHD-Touch-Bildschirm auf drei bis vier Stunden weniger als die mit Full-HD-Display. Anwender könnten dadurch individuelle Präferenzen setzen – „Auflösung oder Akkulaufzeit”.
Keine Kompromisse machte das Premium-Notebook dagegen bei den Abmessungen. „Mit 30 x 20 x 1,7 cm ist das XPS 13 momentan – mit kleinem Vorsprung – das kompakteste Notebook”. Angetrieben werde es, wie auch die meisten anderen Test-Modelle, von einem „kräftigen Intel-Core-i7-Prozessor mit vielen Leistungsreserven” und vier Kernen.
Die Grafik wiederum stellte eine integrierte Intel UHD 620 Lösung sicher, deren Leistung für alle typischen Anwendungen ausreiche. „Beim Gaming jedoch dürfe man sich keine Wunder erhoffen”. Viele Spiele liefen zwar flüssig, allerdings oft nur in kleiner Auflösung und mit geringen Details.
Beim Arbeitsspeicher setzte das XPS 13 auf eine Konfiguration mit 16 GB, bei den SSDs standen 512 GByte zur Verfügung. Eine Konfiguration, die das Gros der Test-Geräte mitbrachte – mit einigen Abweichungen nach oben und unten.
Ähnlich einig schienen sich die Hersteller bei den Anschlüssen zu sein: „Alle Modelle”, fasste die Fachzeitschrift zusammen, „kommen mit Webcam, WLAN, Bluetooth und teilweise sogar mit LTE” daher. Zudem fiel auf, dass sich die USB-Typ-C-Buchse offensichtlich zum Standard mausere.
Das XPS 13 beispielsweise verzichtete komplett auf eine normale Typ-A-Buchse. Dell Technologies legte dem Notebook vielmehr ein Typ-C-auf-Typ-A-Adapter bei und ging auch bei der Videoschnittstelle den Weg über DisplayPort per USB-C. Was durchaus Sinn macht: Denn mit DisplayPort-Support überträgt das USB-Kabel nicht nur das Videosignal, sondern versorgt zusätzlich auch das Notebook mit Strom.
Am Ende des Tages erreichte das XPS 13 (9380) mit FHD-Auflösung die sehr gute Gesamtnote von 1,4 und sicherte sich damit souverän Platz 1. Aber auch die Variante mit UHD-Touch-Display, die auf dem vierten Platz landete, erhielt von den Chip Test-Redakteuren eine Gesamtwertung von 1,5 und somit die Note „sehr gut”. Doppelt Spitze!