Ein Systemhaus aus Frankfurt fragt: „Wir erhalten vermehrt Anfragen in Bezug auf Virtual Desktop Infrastructure und den Thin Clients. Was uns verwundert, da die Technologie in der Praxis nicht unbedingt das hält, was sie in der Theorie verspricht. Welche Gründe gibt es aktuell, dem VDI-Ansatz eine zweite Chance zu geben – und ihn unseren Kunden auch proaktiv anzubieten?“
Hagen Dommershausen, Marketing Senior Manager, Dell Cloud Client-Computing, antwortet: „In dem Bereich Virtual Desktop Infrastructure ist in den letzten Jahren viel passiert – sowohl auf Seiten der Remote-Access-Protokolle als auch bei den Thin Clients: Anfangs waren sie nur in der Lage, einfache Produktivitäts-Tools wie Office-Pakete darzustellen – also normale, nicht wirklich anspruchsvolle Computer-Anwendungen.
Damit lieferten sie natürlich nicht das, was Unternehmen heute nachfragen – wie etwa die Unterstützung von anspruchsvollen Grafik-Applikationen oder Lösungen im Bereich Unified Communications also beispielsweise Skype for Business. Das ist jetzt anders – allein schon mit dem kleinsten, sichersten, schnellsten und am leichtesten zu verwaltenden Thin Client-Betriebssystem Dell Wyse® ThinOS™, das in seiner brandneuen Version 8.4 selbst das Display Protokoll Blast Extreme unterstützt.
Leistung auf höchstem Niveau.
Auch sonst zeigen sich die Thin Clients für ihre Aufgaben im Büro perfekt gerüstet – unter anderem mit zusätzlicher Rechenleistung, weiteren Schnittstellen und besserer Grafik. Die leistungsstarken Wyse® Thin und Zero Clients der 5000 und 7000 Serie eignen sich in Kombination mit den virtuellen Desktop-Umgebungen von Citrix, Microsoft oder VMware ideal zur Bereitstellung von virtualisierten Grafikarbeitsplätzen. So sind sogar CAD-Applikationen dezentral nutzbar, ohne die IP des Unternehmens aus der Hand geben zu müssen.
Selbst der neue Wyse® 3040™ punktet als Einstiegs-Thin Client mit erstaunlicher Leistung. Bei einem Formfaktor von gerade einmal 2,8 x 10,2 x 10,2 Zentimeter und einem Gewicht ab 240 Gramm bringt er einen x86-basierten Quad Core Prozessor von Intel™ mit. Damit erreicht er eine um 30% bessere Performance, verbraucht aber gleichzeitig 40% weniger Energie als vorherige Plattform-Generationen.
Dem 1,44-GHz Rechner stehen dabei bis zu 2 GByte DDR3 RRAM sowie ein Flash-Speicher mit einer Kapazität von bis zu 16 GByte zur Verfügung – was ideal für einfache Multimedia-Anwendungen nutzbar ist.
Fit für alle Business-Anwendungen.
Darüber hinaus sorgt das breite Schnittstellen-Angebot für eine umfangreiche Konnektivitität: Besonders praktisch sind die zwei DisplayPorts, über die sich zwei Monitore gleichzeitig anschließen lassen – bei einer maximalen Auflösung von jeweils 2.560 x 1.600 Pixel.
Vier USB-Ports, darunter ein USB-3.1-Port, Gigabit-Ethernet-Konnektivität sowie eine kombinierte Audio- und Mikrofonbuchse machen den Wyse® 3040 fit für alle Business-Anwendungen. Und das in nahezu jeder virtuellen Workspace-Umgebung: So ist der Einstiegs-Thin Client kompatibel zu Microsoft, Citrix und VMware Virtualisierungslösungen und kann mit dem virusresistenten Betriebssystem Wyse® ThinOS™ oder auch mit dem Wyse® ThinLinux™, einer auf SUSE Linux™ basierenden Software, genutzt werden.
Kostengünstig, sicher und flexibel.
Unterm Strich lohnt es sich also, dem VDI-Ansatz eine zweite Chance zu geben. Denn im Vergleich zu Arbeitsplätzen mit vollwertigen Clients ist die Desktop-Virtualisierung eine kostengünstigere und vor allem sicherere Alternative. Dadurch, dass alle Prozesse auf dem Server stattfinden und der Client nur noch als darstellendes Gerät arbeitet, fehlen die lokalen Daten – was das Risiko eines Datenverlustes etwa durch Diebstahl oder einen Hacker-Angriff ausschließt.
Gleichzeitig steigt die Flexibilität: Denn die Zentralisierung der Daten ermöglicht dem Mitarbeiter, seine Computing-Umgebung an jedem Gerät zu jeder Zeit aufzurufen. Das gilt natürlich auch für die Bereitstellung neuer Arbeitsplätze. Einfach den Thin Client ans Netzwerk anschließen, mit Monitor und Peripherie verbinden, Maus und Tastatur installieren – fertig. Ähnlich problemlos gestaltet sich der Managementaufwand für den IT-Administrator.
Gerade unsere neue Wyse Management Suite (WMS) sorgt für eine vereinfachte Installation, Konfiguration und Verwaltung. Sie erlaubt auch eine Remote-Konfiguration und ein Policy Management über eine intuitiv zu bedienende Konsole.
Fragen Sie doch Ihre Kunden, ob sie energiesparende Geräte bevorzugen, die aufgrund ihrer Robustheit und ihres Verzichts auf bewegliche Teile eine zwei- bis dreifach längere Lebenszeit haben, gleichzeitig eine Top-Performance bieten und sich dann auch noch um einen aufgeräumten Schreibtisch kümmern.
Ich denke, die Entscheidung fällt eindeutig aus.
Gefragt. Gesagt: In unserer Reihe kommen Sie zu Wort. Schicken Sie Ihre Praxisfragen an die Flurfunk Redaktion unter Flurfunk_Redaktion@ingrammicro.de. Unsere Experten aus dem Dell EMC Produktmanagement beantworten sie gern.