Gute Leistung zum günstigen Preis: Gerade bei den Betriebskosten spart sich mit Server-Prozessoren von AMD ganz schön was zusammen. Kombiniert mit der höheren Kernanzahl pro Sockel und der größeren Anzahl an PCIe-Lanes mit neuer 4.0-Spezifikation, die im Vergleich zur Vorgängerversion eine doppelte Bandbreite bietet, erklärt sich die hohe Nachfrage nach der zweiten Epyc-Generation fast von selbst. Gute Gründe, warum Dell Technologies seine PowerEdge Server ab sofort mit AMD-Prozessoren ausliefert.
Ganze fünf neue AMD-Server gehen bei der PowerEdge-Reihe an den Start: Bei den Geräten R6515, R7515 und R7525 handelt es sich um Nachfolger von bereits AMD-basierten Vorgänger-Modellen, bei den Geräten R6525 und C6525 um völlig neue PowerEdge-Server, die den leistungsstärkeren Bereich abdecken.
Worin sich die fünf Modelle sonst noch unterscheiden? Etwa darin, dass die beiden Server mit der 1 in der Produktnummer als 19-Zoll-Rack-Einheit mit 1-Sockel-System daherkommen – alle anderen über 2 Sockel verfügen, wobei sich pro Sockel AMD Epyc-Prozessoren mit maximal 64 Kernen verbauen lassen.
Der PowerEdge R6515 beispielsweise ist ein 1-HE-Server mit einem Sockel, der sich ideal für die Virtualisierung oder für eine HCI- und OpenStack-fähige Architektur eignet. Im Gegensatz dazu versteht sich der PowerEdge R7515, ein 2-HE-Server mit ebenfalls einem Sockel, speziell auf Software Defined Storage, Virtualisierung und Data Analytics.
Anders die Server mit 2 Sockeln, die logischerweise für mehr Power sorgen: So liefert der PowerEdge R6525, ein 1-HE-Server, insbesondere bei HPC, VDI und Virtualisierung Bestleistungen, während der 2-HE-PowerEdge-Server C6525 eine extrem hohe Rechendichte für eine Vielzahl von HPC-Workloads mitbringt – unter anderem für Anwendungen wie digitale Fertigung, Forschung und Web-Technologie.
Auch bei den Konfigurations-Möglichkeiten zeigen die PowerEdge Server Größe: Je nachdem, ob beispielsweise RDIMM- oder LRDIMM-Module zum Einsatz kommen, stellt der Arbeitsspeicher der 1-Sockel-Systeme eine Kapazität von 1 TB oder 2 TB bereit. Die Server mit 2-Sockel erreichen jeweils das Doppelte.
Nichts anderes gilt für das breite Angebot an Speicher-Optionen – unabhängig davon, ob HDDs oder SSDs verbaut sind. Selbst der Einsatz von 3,5-Zoll-Festplatten stellt kein Problem dar. Platz für den Einschub findet sich nicht nur vorne an der Blende, sondern auch auf der Rückseite.
Als Management-Plattform steht übrigens iDrac in der Version 9 zur Verfügung – was auch perfekt zur hohen Rechenleistung der AMD-Epyc-Prozessoren und deren bandbreitenstarken PCIe 4.0-Performance passt. Ein Feature, das Intel nicht bietet. Noch ein Plus für AMD.