Klein, aber oho: Das neue Ultrabook sorgt für reichlich Gesprächsstoff – unter anderem mit aktualisiertem InfinityEdge-Display und Intel-Quad-Prozessoren der 8. Generation. Was insbesondere die einschlägigen Fachportale über das Redesign des Dell Bestsellers sagen, verrät unsere Presseschau.
t3n über das Gehäuse
„Wie beim Vorgänger besteht das Gehäuse aus kohlefaserverstärktem Kunststoff, bei dem das Karbon-Geflecht sichtbar durch Tastatureinfassung und Handballenablage schimmert. Zusätzlich zum schwarzen Modell bietet Dell beim 9370 auch eine weiße Option an. Bei dieser Variante besteht das Gehäuse nicht aus Kohle- sondern aus Glasfaser. Damit das Weiß auch Weiß bleibt, ist die Oberfläche mit einer Beschichtung versehen. Die Deckelaußenseite und der Barebone bestehen weiterhin aus Aluminium. Beim schwarzen Modell sind die Elemente in Silber gehalten, beim Weißen schimmert es Roségold.“
Fazit: „Es sieht zwar ähnlich aus – unter der Haube hat sich aber allerhand getan.“
Notebookcheck über das Display
„Eine weitere Veränderung gegenüber dem alten XPS 13 gibt es bei dem Bildschirm, denn Dell hat das optionale QHD+-Modell (Touchscreen, 3.200 x 1.800 Pixel) nun gegen ein 4K-Display (3.840 x 2.160 Pixel) ausgetauscht. Es handelt sich nach wie vor um ein 13,3-Zoll-Panel mit einem Touchscreen, also einer spiegelnden Oberfläche. In unserer Grundkonfiguration kommt aber weiterhin ein Full-HD-Modell zum Einsatz. Beim Auspacken waren wir dennoch überrascht, denn anstatt eines matten Panels blicken wir auf ein spiegelndes Display (ohne Touch-Funktionalität). Wie auch bei 4K-Touchscreen kommt hier eine Glasscheibe zum Einsatz, möglicherweise um die Stabilität des dünneren Deckels zu gewährleisten.“
Fazit: „Unser erster Eindruck des neuen XPS 13 9370 ist fast durchweg positiv.“
Golem über die Anschlüsse
„Klassische USB-Typ-A-Buchsen gibt es nicht, nur noch drei USB-C-Ports. Die zwei auf der rechten Seite sind mit Thunderbolt 3 bestückt und eignen sich für eine Datenübertragung per USB 3.1 Gen2 für Displayport-Output (4K60), als Ladeanschluss sowie sehr wahrscheinlich für eGPU-Boxen. Die dritte USB-C-Buchse auf der linken Seite schafft nur USB-3.0-Geschwindigkeit, steuert Bildschirme via Displayport-Alternate-Mode an und eignet sich ebenfalls zum Aufladen des Ultrabooks. Hinzu kommen eine 3,5-mm-Klinke und ein Micro-SD-Cardreader statt einem vollwertigen SD-Kartenleser.“
Fazit: „Dell verpasst dem XPS 13 die größte Überarbeitung seit Jahren.“
ComputerBase über die Prozessoren
„Unter der Haube steckt Intel Kaby Lake Refresh, zur Auswahl stehen je ein Prozessor der Core-i5- und Core-i7-Serie. Die kleinere CPU ist ein Core i5-8250U mit vier Kernen, acht Threads und einem Basistakt von 1,6 GHz. Per Turbo ist phasenweise bis zu 3,4 GHz möglich. Das größere Pendant ist der Intel Core i7-8550U, der ebenfalls auf vier Kerne und Hyper Threading setzt. Basis- und Turbotakt sind mit 1,8 respektive maximal 4,0 GHz aber höher als beim i5.
Zur Seite stehen wahlweise vier, acht oder 16 GByte LPDDR3-RAM. Die beiden kleineren Speicherausstattungen takten mit 1.866 MHz, die größte hingegen mit 2.133 MHz. Die Bestückung ist immer im Dual-Channel ausgeführt. Als Massenspeicher setzt Dell erneut komplett auf SSDs, beginnend mit per SATA angebundenen 128 GByte und optionalen 256, 512 und 1.024 GByte per PCIe.“
Fazit: „Das Gerät wird noch kompakter und leichter, erhält dank Kaby Lake Refresh mit vier Kernen und Hyper Threading aber trotzdem mehr Leistung.“
GIGA über den Akku
„Durch die kompaktere Bauform des Dell XPS 13 (9370) ist auch der Akku kleiner geworden. Statt 60 Wh, die beim Vorgänger laut Hersteller für 22 Stunden Nutzungszeit sorgen sollten, stehen dem Nachfolger nur noch 52 Wh zur Verfügung. Eine um über 10 Prozent reduzierte Kapazität hat natürlich entsprechend eine negative Auswirkung auf die Laufzeit. Dell gibt nur noch etwas über 19 Stunden an.“
Fazit: „Technisch gibt es nichts zu mäkeln.“
Heise über die Kamera
„Wegen der besonders schlanken Bildschirmränder befindet sich die Kamera weiterhin unterhalb des Bildschirms. Sie wurde nun allerdings mittig platziert statt wie bislang an der linken Seite – oder wie es ein Dell Mitarbeiter während der Präsentation formulierte: Das Gegenüber kann in Videokonferenzen jetzt beide Nasenlöcher hochgucken und nicht mehr nur eines. Die Kamera lässt sich nun auch fürs Einloggen mittels Windows Hello verwenden. Optional gibt es zudem einen Windows-Hello-tauglichen Fingerabdruckleser im Einschaltknopf.“
Fazit: „Dell hat generell Hand ans Gehäuse gelegt, welches rundherum noch einmal etwas abgespeckt hat.“
Hardwareinside über das Wärmemanagement
„Für das Wärmemanagement nutzt das neue XPS 13 als weltweit erstes Notebook GORE Thermal Insulation. Es kommen dieselben Silizium-Aerogele zum Einsatz, die auch in High-Tech-Umgebungen verwendet werden. So wurden sie beispielsweise bei Mars-Rovern und der Stardust-Sonde eingesetzt. Beim XPS 13 sorgen die Gele dafür, dass Hitze aus dem Notebook nach außen abgeleitet wird und das System damit auch bei großer Beanspruchung kühl bleibt.“
Fazit: „Das kleinste 13-Zoll-Notebook der Welt ist nun noch leichter, dünner und leistungsfähiger.“
DATEN & FAKTEN
Prozessor: Intel Core i7-8550U, Intel Core i5-8250U
Grafikkarte: Intel UHD-Grafikkarte 620
Display: 13,3-Zoll-Full-HD-Display mit einer Auflösung von 1.920 × 1.080 Pixel und optionaler Touchfunktion, 13,3-Zoll-UHD-Display mit einer Auflsöung von 3.840 × 2.160 Pixel und fixer Touchfunktion
Arbeitsspeicher: 8 GB bis 16 GB LPDDR3-Speicher mit 1.866 MHZ oder mit 2.133 MHz
Sicherheit: Optional Windows Hello kompatibles Fingerabdruck-Lesegerät in Ein-/Ausschalter
Akku: 4-Zellen-Akku, 52 Wh (integriert)
Anschlüsse: 2 x Thunderbolt™ 3 mit PowerShare und DC-In und DisplayPort, 1 x USB-C 3.1 mit PowerShare, Gleichstromeingang und DisplayPort, 1 x –Kartenleser, 1 x Kopfhörerausgang, 1 x Steckplatz für Noble Schloss
Abmessungen: 21,4 mm x 305,15 mm x 211,3 mm (H x B x T), Gewicht: 1,36 kg
Farben: weiß, silber, roségold