Wertschöpfung well done!

Auftgetischt: LEAN Leader Florian Beis und Senior Manager Daniel Hafner, Strategic Change & Quality Management bei Ingram Micro, zu LEAN.

„Stellen Sie sich folgende Barbecue-Szene vor: Ein lauer Sommerabend, eine leichte Brise, ein kühles Getränk – und nach dem letzten Wenden zeichnet sich auf dem sicherlich innen noch leicht rosa Steak ein gleichmäßiges Rautenmuster ab. Mmh! Sie fragen sich, was ‚medium rare’ mit LEAN zu tun hat? Ganz einfach: Die Perfektion der Barbecue-Szene beruht auf idealer Wertschöpfung in der Kombination aus einer direkten Flamme und einem tollen Stück Fleisch. 

 

 

Der Fokus auf das Wesentliche ist eben nicht nur das Geheimrezept fürs leckere Grillen, sondern auch für erfolgreiches Business.

Dabei gibt uns die LEAN Methodik das richtige Werkzeug, um ein Auge für die Wertschöpfung zu haben, sie zu definieren und zu kultivieren – aber auch, um Verschwendung zu erkennen, zu quantifizieren und zu eliminieren.

Zentral ist dabei immer die Frage: Was ist die Aufgabe eines Teams – und was bringt dem Kunden einen wirklichen Mehrwert? Genauso wichtig wie die exakte Zeit, die unser Steak auf dem Grill liegt, ist es in der IT-Distribution, auf die Belange des Kunden optimal zu reagieren – und die Prozesse entsprechend auszurichten.

 

 

Unser Customer Care Projekt eRMA ist ein perfektes Beispiel angewandter LEAN Methodik.

Was zählt für unsere Kunden im Reklamationsfall? Richtig: eine präzise und schnelle Lösungsfindung.

Durch gezieltes Hinterfragen erkannten wir zwei Grundursachen für Verzögerungen im Reklamationsprozess: unnötige Prozessverzweigungen zwischen einzelnen Fachbereichen sowie vermeidbare Klärfälle aufgrund fehlender Informationen. So gelang es uns, die Verzögerungen in den Prozessen abzustellen. Apropos: Manchmal schleichen sich unnötige Verzögerungen einfach ein und werden zur Gewohnheit.

 

 

 

Aber warum ist das so – besser noch: Warum erlauben wir das? 

Es will doch auch niemand riskieren, das saftige Steak zu lange auf den Grill zu legen und so sein rosa Inneres zu verlieren. Klar: Der ein oder andere mag sein Steak ‚well done’ – aber sicher nicht ‚straw dry’.

Ganz unabhängig von den verschiedenen Geschmäckern: Generell finden wir immer wieder Potenziale, unser Tagesgeschäft zu verbessern. Der Schlüssel ist dabei das Hinterfragen unserer Leistung in Bezug auf deren Wertschöpfung – unter anderem mittels Dashboards, die Kennzahlen zu Qualität, Durchlaufzeit und Produktivität beinhalten. Damit stellen wir sicher, dass der Prozesstakt stimmt. Neben den korrigierbaren Verschwendungen gibt es dann auch noch Tätigkeiten, die zwar notwendig, aber nicht unmittelbar wertschöpfend sind. 

 

 

Zumindest kennen wir keinen, der Spaß am Grillrostschrubben hat – um bei unserem Barbecue zu bleiben.

In der LEAN Methodik sprechen wir dabei von sogenannten Unterstützungsprozessen. Sie lassen sich so wenig abstellen wie die Sache mit dem Grillrost, bieten aber im Idealfall Verbesserungspotenzial fürs Unternehmen. Deshalb schaffen wir mit unserem LEAN Council eine Plattform zum Austausch zwischen den unterschiedlichen Fachbereichen – mit dem Ziel, die Prozesse optimal aufeinander abzustimmen.

Denn egal, ob bei der Erstellung von Preislisten oder bei der Erfassung von Produktattributen: Es ist für uns existenziell wertvoll, genau zu wissen, wie Themen zu organisieren sind, um unseren Kunden wirkliche Wertschöpfung bieten zu können. Haben wir jetzt Ihren Appetit auf LEAN Management bei Ingram Micro geweckt? Dann lassen Sie es sich schmecken!”

 

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