Hochwertige Business-Laptops, so Notebookcheck, folgen einem deutlichen Trend: „Sie kommen Geräten für Privatnutzer immer näher.” Das gilt auch für das Latitude 7400 und das Latitude 7400 2-in-1, das die Redakteure des Fachportals unabhängig voneinander testeten. Das Ergebnis: Das Convertible schnitt mit 88% um einenProzentpunkt besser ab.  ​

GEHÄUSE

Latitude 7400
„Dell setzt auch beim neuen Latitude 7400 auf ein schickes, schlankes Metallgehäuse”, urteilte Notebookcheck. Fast das gesamte Gerät sei in einem matten Silbergrau gehalten, Deckelrückseite und Oberseite mit einer gebürsteten Optik versehen. 

Generell zeige sich das Latitude „tadellos verarbeitet”: Die „Spaltmaße stimmen”, „keine Materialüberstände und scharfe Kanten” seien spürbar. Im Gegensatz zum Vorgängermodell 7490 falle das neue Modell etwas kompakter und leichter aus. Ein klarer Vorteil: Denn der dadurch entstehende dünnere Displayrahmen „erhöht die Attraktivität des Geräts deutlich”.

Abbildung zeigt Variante mit Carbon-Gehäuse

Latitude 7400 2-in-1
Das Convertible sei optisch äußerst attraktiv. „Manch einer”, meinte Notebookcheck, „mag sogar sagen, dass es atemberaubend aussieht”. Das schwere, gebürstete Aluminiumgehäuse mache das Laptop sogar zu einem ernst zunehmenden Konkurrenten für das MacBook Pro.  

Wie bei allen anderen Notebooks der 7000er-Reihe, so die Tester weiter, lasse sich das Gehäuse überall nur minimal eindrücken – insbesondere der Display-Deckel beweist eine hohe Stabilität. Gesichert sei der Deckel mit zwei Scharnieren, die nur bei „Vibrationen durch festes Tippen und beim Reisen ein leichtes Wippen zulassen”. Dabei „schrumpfte die Grundfläche”, die mit 320 mm x 202 mm fast 12% kleiner ist als die des Vorgängers.

AUSSTATTUNG

Latitude 7400 
Die Clamshell-Variante verfügt über zwei Typ-A-USB-Steckplätze, die nach USB-3.2-Gen-1-Standard arbeiten. Der zusätzliche Thunderbolt-3-Steckplatz ermögliche nicht nur den Anschluss von Docking-Lösungen und/oder einer externen GPU. Er versorge das Notebook auch mit Energie und stellt die Display-per-USB-C-Funktion sicher – in Kombination mit einem Adapter, der separat zu besorgen ist.

Der integrierte MicroSD-Speicherkartenleser wiederum, so Notebookcheck, laufe rasend schnell. Allein die Übertragung von 250 jpg-Bilddateien mit je rund 5 MB „absolviert das Latitude 7400 mit einer Geschwindigkeit von 188 MB/s”. Modelle mit SIM-Karten-Öffnung und LTE-Modem seien optional erhältlich – nicht so ein Gigabit-Ethernet-Anschluss. „Da müsste man auf einen entsprechenden USB-Adapter zurückgreifen”.  

Latitude 7400 2-in-1
Auch beim Convertible fehle der Ethernet-Anschluss: „Das Gehäuse ist dafür schlicht und ergreifend zu dünn”. Stattdessen habe Dell Technologies einen der beiden USB-3.0-Anschlüsse zu einem Thunderbolt-3 „aufgerüstet”, der gleichzeitig den Ladeanschluss ersetzt. 

Unterm Strich seien dadurch beide Typ-C-Anschlüsse DisplayPort-fähig und in der Lage, bis zu drei Monitore ohne Docking-Station an das Latitude 7400 2-in-1 anzuschließen. Auch der integrierte MicroSD-Kartenleser überzeugte die Test-Redakteure: „Mit 172,1 MB/s im jpg-Kopiertest und 209,62 MB/s im sequenziellen Lesetest von AS SSD” erreiche der Speicherkartenleser fast den Spitzenwert in der Notebookcheck-Datenbank.

SICHERHEIT

Latitude 7400
Das Testgerät kam mit einem Smartcard- und Fingerabdruckleser zur biometrischen Zugangssicherung. Beides stehe als optionale Komponenten zur Verfügung. On top gebe es noch ein Trusted Platform Module.

Latitude 7400 2-in-1
Neben den verschiedenen hardwareseitigen Authentifizierungs-Paketen, so die Redakteure, punkte das 2-in-1 Modell mit der neuen ExpressSign-in-Funktion. Ein echtes „Highlight”, das das System durch „die clevere Kombination aus Annäherungssensor und IR-Gesichtserkennung automatisch entsperrt”. 

GARANTIE

Latitude 7400 und Latitude 7400 2-in-1
Beide Modell-Varianten, stellte Notebookcheck fest, bieten eine dreijährige Vor-Ort-Garantie. 

TASTATUR

Latitude 7400
Die beleuchtete Chiclet-Tastatur hinterließ bei Notebookcheck einen „herrvorragenden Eindruck”. Sie zähle zu den besten, die das Fachportal bislang getestet habe. Der Tastenabstand von 5 mm wie auch die ausreichende Tastengröße „ermöglichen ein sehr angenehmes Tippen”, das der knackige Tastenwiderstand sogar unterstützt.

Latitude 7400 2-in-1
Die Tastatur erweckt insgesamt einen sehr guten Eindruck. Als besonders fortschrittlich empfanden die Tester, dass manche Tasten verschoben seien, „um oben rechts Platz für die Druck-S-Abf-, Home, Ende-, Einfg- und Entfernen-Taste zu schaffen”. So befinden sich die Bild-ab- und Bild-auf-Tasten nun seitlich von der Pfeil-nach-oben-Taste, „was eine sinnvolle Position für sie ist”.

DISPLAY

Latitude 7400
Der matte 14 Zoll Bildschirm bringt eine native Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten auf den Bildschirm. Der gemessene Kontrast von 1.806:1 falle zwar gut aus, so Notebookcheck, in Sachen Helligkeit aber, die den Wert von 285,6 cd/m² erzielt, brauche es mehr – schon allein wegen des Preisniveaus.

Positiv dagegen sei, dass „das Latitude-Display kein PWM-Flimmern zeigt”. Grundsätzlich bestehe das Display aus einem blickwinkelstabilen IPS-Panel, wodurch sich der Bildschirm aus jeder Position heraus lesen lasse. Da „er nicht allzu hell leuchtet”, eigne sich das Notebook aber in erster Linie zur Nutzung innerhalb von Gebäuden. 

Latitude 7400 2-in-1
Im Gegensatz zur Clamshell-Variante existiere für das Convertible nur eine einzige Display-Option – „ein 14 Zoll großer IPS-FHD-Touchscreen mit verspiegeltem Corning-Gorilla-Glas-5-Überzug.“ Mit 157 dpi habe Dell Technologies eine gute Wahl für die FHD-Auflösung getroffen. 

Die Helligkeit mit 263,4 cd/m² sei zwar auch eher niedrig, „für den Alltag und in Innenräumen jedoch ausreichend”. Für das Kontrastverhältnis errechneten die Redakteure einen Wert von 1386:1 – was „ein sehr gutes Ergebnis” sei. Zudem decke das Display den sRGB-Farbraum zu 100% ab, den AdobeRGB-Farbraum zu 64%. 

SYSTEM PERFORMANCE

Latitude 7400
Das Testgerät, so Notebookcheck, laufe mit einem Core i7-8665U Whiskey-Lake-Vierkernprozessor, der genug Rechenleistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet bietet. Das System arbeite flink und flüssig und erreiche gute Resultate in den PCMark-Benchmarks.

Zur Ausstattung gehöre darüber hinaus eine „NVMe-SSD aus dem Hause Samsung” – ein M.2-2280-Modell mit einer Gesamtkapazität von 512 GB, wovon etwa 441 GB nutzbar sind. Der restliche Speicherplatz verteilt sich auf die Windows-Installation und die Recovery Partition. 

Die Grafikausgabe wiederum übernimmt ein Intel-UHD-Graphics-620-Grafikkern, der Arbeitsgeschwindigkeiten von bis zu 1.150 MHz liefert.

Latitude 7400 2-in-1
Das 2-in-1 Modell gibt es in verschiedenen Konfigurationen. Alle Intel-Prozessoren – vom Core i5-8265U bis zum i7-8665U – entsprechen dabei die der 8. Generation, wobei die Redakteure den Einsteiger-Prozessor i5-8265U präferierten.

Warum? „Weil der i5 fast genauso schnell rechnet und bei Belastung nicht drosselt”, das Kühlsystem also nicht überfordert. Selbst im PCMark-10 liege die Punktezahl des Core i5 in der Gesamtwertung nur 10% unter der des Core i7. 

Generell setzte das Testgerät auf eine 512 GB große Toshiba M.2-NVMe-SSD, deren sequenzielle Geschwindigkeiten 2288 MB/s Lesen und 1163 MB/s Schreiben erreicht. Als Grafikkarte kam die Intel-UHD-Graphics-620 zum Einsatz.

AKKULAUFZEIT

Latitude 7400
Im praxisnahen WLAN-Test schaffte das Notebook eine Laufzeit von 11:36 Stunden, bei maximaler Display-Helligkeit 10:09 Stunden. Den Videotest beendete das Gerät sogar erst nach 14:22 Stunden.

Latitude 7400 2-in-1
Der 78-Wh-Akku des getesteten Geräts sei „ein ganz schöner Brocken”, so Notebookcheck. Die beeindruckenden Akkulaufzeiten waren deshalb keine große Überraschung. Der standardisierte WLAN-Surf-Benchmark lief ganze 12:12 Stunden, bevor es „endlich abschaltete”.

FAZIT

Latitude 7400
Dell Technologies liefert mit dem Latitude 7400 ein Business-Notebook der Oberklasse – mit einer Tastatur als Aushängeschild. Die schnelle NVMe-SSD sorgt für ein flink laufendes System, der matte IPS-Bildschirm punktet mit stabilen Blickwinkeln, gutem Kontrast, einer ordentlichen Farbdarstellung und einer guten Farbraumabdeckung. Der Thunderbolt-3-Steckplatz „ermöglicht den Anschluss von Docking-Lösungen und/oder einer externen, leistungsfähigen GPU”. Notebookcheck Testergebnis: 87%.    

Latitude 7400 2-in-1
Das Latitude 7400 2-in-1verkörpert eine neue Design-Philosophie für Hersteller von Business-Convertibles. Das schöne Gehäuse aus gebürstetem Aluminium und die extradünnen Display-Ränder machen es zum bisher attraktivsten Latitude-Gerät. Dabei kommen auch die praktischen Eigenschaften nicht zu kurz – wie die einfache Wartung, der leise Betrieb und die erstklassigen Eingabegräte. Gerade der „deutlich günstigere i5 Prozessor fährt seine Leistung mit dem kleinen Kühlsystem besser aus”.  Notebookcheck Testergebnis: 88%.

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